Rolls Royce hat es gemacht, Lastwagen- und Omnibus-Hersteller machen es und Camper müssten Abstriche bei ihren Rolling Homes in Kauf nehmen: Das Rolling Chassis. Die Sache ist einfach. Jeder macht das, was er am besten kann. Einer baut das Chassis, einer bringt es in Bewegung und der nächste ‚stülpt‘ das darüber, was gewünscht oder gebraucht wird. Jetzt nennt man das Skateboard Platform. Und die könnte in der Zukunft eine bedeutende Rolle spielen. Zugleich würde sie Position und Rolle von Zulieferern neu definieren. Zu liefern wären nicht mehr nur ‚bits and pieces‘, die ein weiterer Hersteller in sein Produkt integriert. Für die Zukunft wollen BOSCH, BENTELER und PININFARINA in Kooperation eine moderne Lösung für die Automobilproduktion realisieren. Ein skalierbares Chassis, e-Antriebskomponenten und Energiespeicher neuesten Zuschnitts und absolutes Spitzen-Design. Die Meldung ging in den letzten Wochen in den Turbulenzen der Aktualitäten unter. Die Kooperation dieser drei ‚Schwergewichte‘ der Mobilität wird für Aufsehen sorgen. Vorerst ein Statement von Pininfarina: „Unser Unternehmen hat in seiner nunmehr 90-jährigen Geschichte stets großen Wert auf die richtige Balance von Emotionen und technischer Vernunft gelegt“, sagt Silvio Pietro Angori, CEO von Pininfarina S.p.A. „Mit dem Rolling Chassis von BENTELER und Bosch und unserer Design- sowie Ingenieursphilosophie tragen wir diese Überzeugung in die Ära der Elektromobilität.“ 
Fotos: Benteler / BOSCH / Pininfarina