Der Name der Fußgängerbrücke reflektiert den strukturellen Logik- und Herstellungsprozess. Zaha Hadid Architects Coumptation and Design Group (ZHACODE), die Block Research Group der ETH Zürich (BRG) und incremental3D (in3D) haben das Projekt entwickelt, Holcim hat es realisiert. Das Projekt-Ziel ist erreicht: Ein Bauwerk in neuer Ausdrucksform für Beton, ohne weitere Verstärkung, zusammengefügt nach der Art traditioneller Baumeister-Kunst. Beton übernimmt die Funktion eines künstlichen Steins, der unter Kompression seine Funktion erfüllt. Die zusammengefügten Teile leiten die Kräfte in die Bodenlager ab. Was bedeutet das? Gravitation und Geometrie schaffen Stabilität. Nicht das ineffiziente Anbringen verstärkenden Materials im Beton. Die Bauteile werden in 3D Druck hergestellt. Das spart Material, Zeit und bedeutet weniger Umweltbelastung im Bauwesen. Aus dem Blickwinkel der Gestaltung öffnen sich Möglichkeiten freier Formen. Ohne einschränkendes Nutzen üblicher Verschalungen. STRIATUS steht während der Architektur Biennale in Venedig in den Giardini della Marinaressa.
Fotos: Zaha Hadid Architects Coumptation and Design Group