Ob 2022 das Jahr wird, in dem die Energie-Dämmerung der Erleuchtung weichen wird? Möglich, dass es noch düsterer werden könnte. Denn die Anhängigkeit von Zulieferern wird nach den Regeln des Marktes wohl das Gegenteil von Entlastung bringen. Das Reden über Geld und das fortgesetzte Klagen über steigende Preise wird am System nichts ändern. Im Gegenteil. Andererseits kann gerade dieses Reden und Jammern etwas auslösen, das längst überfällig ist: Entschlossenes Umsteuern. Erstaunlich ist dabei, dass allerorts von sogenannter Alternativer Energie die Rede ist. Zu wenig aber davon, dass dieses zentrale Thema die Alternative ist. Denn Mehrverbrauch mit höherem Einsatz der bekannten (bekanntermaßen ja auch mit Erhöhung der CO2 Belastung verbundenen) Energieträger abzudecken, dürfte nur die freuen, die an den Bohrlöchern oder Hähnen oder Hebeln sitzen. Bedenklich, dass so viele auf Geld, Anlageformen, monetäre Performance fokussiert sind. Womöglich auch mit Freude über Aktienkurse von Energie-Unternehmen. Die Grundsatzfrage aber außer acht gelassen zu sein scheint: Welchen Sinn soll das machen, mehr und mehr Geld in ‚alte Systeme‘ zu investieren, wenn ein zig-mal älteres System frei von den Kosten des Grundstoffs jeden Tag und überall konstant verfügbar ist. Wenn eine alternative Strukturierung der Energieversorgung eine realistische und schnell einzurichtende Alternative zu Monopolen ist. Mit Solarenergie ist das zu machen. Dem Markt brächte das Belebung, weil man den bisherigen Anbietern von ihrer ‚Ware‘ weniger abnehmen würde. Den bekannten deutschen Politiker dürfte das doch an sich freuen. Mehr Markt, mehr Dynamik, mehr Privatisierung. Sie erinnern sich? Die Sache mit dem Gas, damit müsste er halt nochmal in sich gehen. Es ist Zeit für eine hilfreiche Revolution im Energiemarkt. Mehr Liquidität für viele durch Senkung der Energie-Kosten. Legitim, das im sozialen Umfeld als gesamtgesellschaftliche Herausforderung einzuordnen. Es ist sogar möglich, ja wirklich, die Batterien der e-Mobility mit Solarstrom zu laden…
