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WIR HÄTTEN ES AUCH VORHER SCHON TUN SOLLEN…

Aus einem Satz von Bundeswirtschaftsminister Habeck zum Punkt Waffenlieferungen an die Ukraine. Wir hätten Vieles auch schon vorher tun sollen. Jetzt allerdings ist keine Zeit mehr für Rückwärts Gewandtes. Herr Putin hat nicht nur der Ukraine seinen Krieg aufgezwungen. Nach Beginn seines Angriffs geht es primär um das Überleben der Menschen, die seinem Wahn und dem seiner Helfer ausgeliefert sind. Zugleich aber um die Überlebensfrage von Gesellschafts-Ordnungen. Abwarten, sich selbst und andere belügen, fadenscheinige Kompromisse oder Begründungen dafür suchen – vorbei. Der Totalitarismus hat sich auf breiter Front auf den Weg gemacht. Zynisch, methodisch und gewaltbestimmt. Die freie Welt hat zu entscheiden, ob sie den Kniefall wählen will oder totalitärer Gewalt die Stirn bietet. In diesen Tagen geht es nicht um sehr viel, nein, es geht wohl um alles.

Was bis zum 24.Februar 2022 in unserem Berichten bedeutsam war, hat angesichts der Ungeheuerlichkeit dieses Krieges an Bedeutsamkeit verloren. Das Schreiben über Schönes und Interessantes wird erst dann wieder Sinn machen, wenn der Horror von Gewalt, Unterdrückung und Tod ein Ende findet.

Als Bild zu diesem Beitrag haben wir einen Screenshot aus der Übertragung der Rede des Präsidenten der Ukraine, Herrn Wolodymyr Selenski, vor dem Europäischen Parlament gewählt. Der EU-Ratspräsident Mr.Charles Michel nannte den Angriff auf die Ukraine geopolitischen Terrorismus.