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THEORIE UND PRAXIS / IONICA IN ZELL AM SEE…

In der Theorie ist die elektrische Zukunft im Griff. Allerdings verdichtet sich, dass es nicht allein um das Austauschen technischer Aggregate gehen wird und gehen kann, wenn die Antriebsform der Zukunft auch eine solche haben soll. Wir sprechen ja nicht mal so beiläufig über den Wechsel von Alt zu Neu, der sich mit kenntnisreichen Technikern umsetzen ließe. Ein komplexes, riesenhaft ausgedehntes und eingeführtes auf fossilen Energieträgern aufgebautes  System muss neu formatiert werden. Professor Dr.Martin Faulstich, wissenschaftlicher Leiter des IONICA CONGRESS in Zell am See, skizziert die Dimension: Mobilität ist mehr als Verkehr. Die Mobilität der Zukunft erfordert neue Angebote für die Vernetzung von Wohnen und Arbeiten, in urbanen wie in ländlichen Räumen. Mit innovativen Technologien und Infrastrukturen sowie zeitgemäßen Dienstleistungen und Lebensstilen können wir die Transformation von der fossilen zur nachhaltigen Industriegesellschaft Wirklichkeit werden lassen. Technisch ist das machbar, auch wenn gehörige Anstrengungen genauso in Aussicht stehen wie Risiken im notwendigen Innovationsprozess. Das allseits diskutierte und wirklich nur noch für absolute Ignoranten nicht existierende Problem bei der Sache ist die Zeit. Die Fakten lassen eindeutige Schlüsse zu: Die Menschheit lebt schon zu lang von der Substanz, die Grenzen des Irreversiblen sind überschritten. Unter diesem Blickwinkel ist es alarmierend, wie zäh der Änderungsprozess in Gang kommt. Es liegt auf der Hand, dass der Begriff ANTRIEB von dem Fokus auf Technik gelöst werden muss. Ganz wichtig ist und wird sein, dass die Menschheit den ‚inneren Antrieb‘ neu zu denken zu ihrem Anliegen macht. Der Weg des Anordnens ist dafür das denkbar ungeeignetste Mittel, auch wenn das im Alltäglichen der Politik so praktisch und naheliegend erscheint. Unsinnig wohl auch die Praxis, mit Angst zu argumentieren. Mühsam ganz sicher, dennoch aber vielversprechend das Intensivieren des Miteinander Sprechens. Den inneren Antrieb erzeugen, indem die Menschen mitgenommen werden auf den Weg in die herausfordernde, spannende und wünschbar positive Zukunft einer gesamtgesellschaftlichen Mobilität. An diesem Punkt ist die Bedeutung von Innovationsveranstaltungen zu allseitiger Mobilität nicht hoch genug anzusiedeln. Auch wenn die Anfänge noch mit Einschränkungen konfrontiert sind. Die IONICA in Zell am See markierte einen solchen Anfang. Mit fundierter Theorie, mit Präsentationen real existierender Projekte und einem ‚Hands-On‘ Programm, das die Realität der bestehenden Lösungen greifbar dokumentiert. Die Botschaft der IONICA ist, dass es funktioniert mit elektrischen Antrieben auf dem Land, auf dem Wasser und in der Luft. Die Nachricht des Kongresses aber ist unumstößlich die, dass es mit dem Antrieb in jeder Hinsicht funktionieren muss…

Die Innovatoren des Neuen Antriebs in Zell am See (von rechts): Magister Roland Haslauer, GFB Green Business Solutions GmbH, Sebastian Vitzthum, Projektleiter und Initiator der IONICA und Markus Kreisel, Kreisel Electric
Markus Kreisel, Österreichs Experte für Innovationen bei e-Speichersystemen…

Die Frage ist nicht mehr, ob es geht. Vielmehr, ob es endlich in der Breite ankommt. KREISEL EVEX Porsche 910 mit atemberaubender e-Performance…

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