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REFUGIO FOR BEES…

Goldig, die Geschichte mit den Bienchen und den Blüten. Summ, summ, man redet um den Brei herum. Nur heißt der nicht Honig sondern Umwelt. Bienen und andere Insekten sorgen zu einem beachtlichen Prozentsatz dafür, dass Pflanzen Früchte tragen. Klimawandel, Umweltverschmutzung, Gifte in der Landwirtschaft und zunehmende Landnahme bedrohen den Bestand der Insekten, rund siebzehn Prozent dieser Spezies weltweit könnten aussterben. Vordergründig zwar, dafür aber greifbar ein Argument: Keine Insekten, keine Bienen in Sonderheit, keine Äpfel, keine Birnen…Bee-Project MaliArts

Wesentlich ist, dass die Misshandlung der Umwelt durch Menschen unglaubliche und nicht mehr tolerierbare Dimensionen erreicht hat. Wesentlich dem zu folge, die Menschheit zu Respekt gegenüber der Welt aufzufordern, in der sie und mit der sie leben. Die fragwürdige Formel vom ‚macht Euch die Welt untertan‘ aus dem alten Testament hat ausgedient, war schon immer überheblich. Es ist mühsam, den Kurs zu ändern. Mit dem Welt Bienen Tag wollen die Vereinten Nationen das Bewusstsein in einem der zahllosen Problembereiche schärfen. In der Hoffnung, dass der Menschheit die Notwendigkeit einer generellen Korrektur klar wird. Statt Insekten zu vertreiben, sollten ihnen neue Behausungen und ihre angestammten Lebensräume angeboten werden. Kürzlich gab es den Bericht über Porsche und die ‚Turbo-Bienen‘. Jetzt die Vorstellung eines Design-Projekts für Bienen-Architektur von MaliArts, eine Creativ Agentur in Mexico City und New York. Engagiert auch im Bereich Möbel- und Product-Design. Und jetzt auch für die Bienen. Mit Entwürfen, die den Bienen Schutz, Nahrung und Wasser anbieten und sie so zur Rückkehr in die Bereiche bewegen sollen, aus denen man sie vertrieben hat. Dazu das Statement von MaliArts: In times when more than half of the population lives in cities, we seem to fight to exclude nature from our lives. The plants that grow between cracks of concrete are aesthetically despised, trees are cut down to build parking lots and shopping centers are built where parks once stood. Possibly insects are our main objective when we talk about excluding nature from our lives. Insecticides, repellents and traps are used massively around the world every day. We forget that insects play an indispensable role in the environmental balance. Refugio is a project that intends to generate a closer relationship between cities (humans) and nature (bees). The project is conceived as a series of objects that provide shelter, water and food to different species of solitary bees. Bees that do not live in a hive, do not have a queen and therefore do not produce honey, most are not aggressive and many of them do not even have a sting. For a long time, these species did not receive much attention, but recent studies show that they may be the most efficient pollinators in nature. These objects are complemented with a cultivation manual to create sanctuaries of solitary bees, the manual presents a total of twenty floral plants arranged according to their stage of flowering, in addition to possible configurations are shown according to the height and type of irrigation of these plants. Creating this type of sanctuary is a significant way to get involved in the conservation of biodiversity. Bee-Project MaliArts

Für die Bilder herzlichen Dank an Gabriel Calvillo von MaliArts!