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LEARN FOR A BETTER WORLD…

Innen spricht man bei TED 2017 in Vancouver über Visionen, die die Zukunft meistern helfen sollen. Auf der Terrasse des Kongress-Zentrums, mitten unter Häusern aus Beton, steht etwas physisch Greifbares. Ein kleines Holz-Gebäude. Das Signal: Baut anders. Die Argumente: Bis 2030 wird sich die Zahl der Stadtbewohner in den ‚developing countries’ verdoppeln. Bis 2025 erwartet man einen weltweiten Bedarf an neuen Behausungen in der Größenordnung von einer Milliarde. 30% der Emissionen klimaschädlicher Gase entstehen durch Herstellung und Nutzung von Gebäuden, die in derzeitiger Technik erbaut werden. Bis 2050 dürfte dieser Wert auf 50% steigen. Nutzt man alternatives Baumaterial, Holz nämlich, könnte das Äquivalent der Emission von schädlichem Gas von 232 PKW’s pro 1000 Kubik-Metern Holz eingespart werden. Darüber sollte man nachdenken. Zügig! Die Internet-Seite www.timberneteducation.org gibt Auskunft.

Und bevor Sie sagen ‚Die wollen ja nur ihr Holz verkaufen’ – vergleichen Sie das bitte mit den allerorts forcierten Thesen zu Future Mobility. Da geht es ja auch nicht nur darum, dass Automobile weniger Emissionen verursachen oder den Verkehrsraum verbrauchen…

Es reicht in Zukunft nicht mehr, eine Verursacher-Kategorie prominent ins Visier zu nehmen. Wir müssen das ganze System des ‚wie gestalten/designen wir das Leben’ im Auge haben. Also in alle Richtungen schauen. Tun, was nur irgendwie getan werden kann. Nicht in Angst vor notwendigem Wandel (disruptive stimmt irgendwie schon, weckt Aggression und Angst und stärkt den Drang zum Bewahren) sondern in der positiven Erwartung, dass wir es schaffen werden. DESIGN-THINKING ist der Terminus. Ansätze zum Hinterfragen sind u.a. bei TED zu finden.

WD

Nachwachsende Baustoffe versus Beton, Glas und Stahl…
Der Orca ist aus Holz-Klötzen, das ist kein Kamera-Fehler…
Viel Beton – und wenig Holz….
Ok, etwas weit hergeholt. Passt aber doch irgendwie: Green on the way, stop at TED!