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DIE ALTE GESCHICHTE…

Mitnehmen, nicht ausgrenzen. Digital ist das Zauberwort. Als Zeitgeist-Attribut adelt es auch die bescheidensten Konzepte, die analog nicht einmal der Rede wert sind. Über die wirkliche Bedeutung von Digital muss man nicht mehr diskutieren. Ob der teutonische Terminus, dieses bedrohliche ‚wer da nicht mitmacht, der ist draussen‘, hilfreich ist bei der Verankerung in der Gesellschaft? Alltäglich zu Erledigendes wandert mehr und mehr ins Digitale. Das muss ja nun nicht bedeuten, dass zum Bestellen von ein paar Socken oder für einen Anruf die Fähigkeiten zum Programmieren oder zum Bau eines Computers Voraussetzung sei müssten. Und es muss schon gar nicht heißen, dass es eine herbeigeredete Altersgrenze für das Teilnehmen an der Zukunft geben dürfte. Erstaunlich, dass die erfolgsgetriebenen IT-Experten alle möglichen Trends ausspähen und stets das Jung nach vorne stellen. Klicks und Teilhabe von Millionen Älterer, das übersieht man, wenn man nur in die Richtung der selbst erfundenen Mantras schaut. Das ist grundsätzlich schon fragwürdig, in Bezug auf die Älteren in nahezu jeder Hinsicht nicht akzeptabel. Wie soll das gehen mit Telemedizin, Autarkie im Alter, Mobilität und so weiter, wenn die Bedienbarkeit der Interfaces von Nerds für Nerds gemacht wird- und nicht für das einfache und alltägliche Umgehen. NEPOS nennt Ergebnisse einer Studie der Initiative D21, nach der sich viele Menschen von Dynamik und Komplexität der Digitalisierung überfordert fühlen. Bei den über fünfzigjährigen ist von 42 Prozent die Rede. Ein Viertel der Befragten ordnet sich in die Kategorie ‚Digital Abseitsstehende‘ ein. Paul Lunow und Florian Schindler haben sich auf diese Menschen konzentriert. Mehr als dreihundert Tester, fünfzig davon Langzeittester, haben den Entwicklungsprozess begleitet. Altersforscher, Interface-Designer und IT-Spezialisten haben daraus ein leicht verständliches Interface entwickelt. NEPOS UI+. Leicht verständlich und in jeder Anwendung über einen einheitlichen, selbsterklärenden Weg bedienbar. NEPOS Gründer und CEO Paul Lunow fasst zusammen: „Fast alle haben heute technische Geräte. Aber überladene Benutzeroberflächen und unklare Benutzerführungen überfordern viele Menschen. Ältere sind nicht zu begriffsstutzig für die neue Technik – die Systeme sind einfach nicht auf sie zugeschnitten. Hier setzen wir mit Nepos an. Wir wollen allen Menschen die Möglichkeit geben, das Internet mit Freude zu entdecken und am digitalen Leben teilzunehmen.“ Das Design des ‚einfachsten Tablets der Welt für die Generation 65+‘ ist von Werner Aisslinger. Details zu NEPOS unter:https://nepos.de

Die Fotos sind von NEPOS bereitgestellt. Fotografiert von Anne Schönharting und Darius Ramazani

Florian Schindler und Paul Lonow…
Klarste Struktur für die Teilnahme am digitalen Leben…
NEPOS Tablet, Design von Werner Aisslinger…