Also ganz ehrlich – ein Motorboot wird das mit der Mobilität der Zukunft nicht lösen. Wie steht’s mit dem Gefühl von ‚frei sein auf dem Wasser’? Rational etwas wackelig, emotional schon eher in der richtigen Richtung. Wir wär’s mit Columbus? In See stechen und Land entdecken? Sich mit den Elementen anlegen. Heute….? Neuer Versuch mit einem Zitat von Antoine de Saint-Exupery: Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. Da ist das mit dem Traum schon klarer. In das moderne Heute transponiert könnte das eine Richtung andeuten. Einfach einen Traum haben. Und auf das Drumherum von Begründungen schlicht pfeifen. Ein Boot ist im Gegensatz zu einem Auto heute ein Spaßgegenstand, und nichts, was man braucht. Schön muss es sein. Und die individuellen Wünsche widerspiegeln.Zusammengefasstes Zitat von Thomas Gerzer, dem Entwicklungsleiter der Frauscher Bootswerft. Keep it simple (Prinzip von CEO Stefan Frauscher) im größeren Rahmen: Bei einem Motorboot geht es um Spaß, Begeisterung, Ästhetik. Nicht ein bisschen, sondern wenn, dann richtig und mit aller angemessenen Konsequenz. So ließe sich die Geschichte von 90 Jahren zusammenfassen, die Frauscher von einem kleinen Bootsbau-Betrieb in Österreich zu einem Unternehmen machte, das weltweit Maßstäbe im Bootsbau definiert. Da taucht er dann wieder auf, der Satz von Saint-Exupery. Zusammen, und den Traum haben: Familienbetrieb, am Steuer Andrea Frauscher-Oberfrank, Michael und Stefan Frauscher – und eine Mannschaft, die die Passion teilt. Das Ergebnis sind Boote, die nichts mit ‚braucht man’ zu tun haben. Es sind Boote, die man sich wünscht…
Fotos: Frauscher Boats
