Diesen Titel bekam Facel Vega von der britischen Automobilpresse. Platz eins war reserviert für das beste Automobil der Welt, das selbstverständlich in Britannien hergestellt wurde- und wird. Das ist lang her. Die Facel Vega Firmengeschichte endete 1964. Große Namen der Automobilgeschichte wecken gelegentlich Wünsche, sie wieder auferstehen zu lassen. So wurde kürzlich von Bestrebungen berichtet, die Marke Facel Vega aufleben zu lassen. Im Trend der Zeit könnte das gelingen. Die Geschichte der Forges et Ateliers de Constructions d’Eure-et-Loir böte ein spektakuläres Fundament für maximal individualisierte automobile Creationen. Es waren handgemachte Coupés und Cabriolets, Haute Couture, die man damals bei Facel S.A.,19, Avenue George V, Paris in Auftrag gab. Eine Ahnung für die Positionierung dürften einige Namen der Kunden geben: Mohammad Reza Pahlavi, König Hassan von Marokko, Ava Gardner, Stirling Moss und Ringo Starr. Es waren mondäne Fahrzeuge mit damals überragenden Eigenschaften. Die Firmengeschichte endete beim Versuch einer Serienproduktion mit kleineren Modellen- und kleineren selbst konstruierten und problembehafteten Vierzylindermotoren. Statt Visualisierungen einer möglichen Zukunft das Portrait eines Facel Vega aus der großen Vergangenheit. Ein Facel II Coupé, Baujahr 1962. 
Fotos: Designers-Digest/Archiv