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SCHNEE VON GESTERN…?

Der AUDI-Spot von 1986 (manchmal wird er auf 1985 datiert) ist legendär. Zuspitzung auf ein Antriebskonzept in einer Situation, die so niemals eintritt. Aber spektakulär zeigt, wie Quattro die Grenzen neu definiert. Zum Jubiläum dieses Werbe-Highlights wurde die selbe Schanze übrigens 2005 noch einmal -wie soll man das jetzt ausdrücken- gefahren, oder befahren oder vielleicht bezwungen. Die Lehre aus den Events: Wenn es steil, glatt und rutschig wird, also so richtig, dann geht das nur mit Quattro. Und was kommt dann? Borrowed Interest unter Verwendung der ‚Mausefalle‘ auf der Hahnenkamm-Strecke in Kitzbühel. 85% Steigung sind ein Wort. Das fügt sich nahtlos in Challenges am Pikes Peak, in der Salzwüste Namibias oder im Hochspannungsprüffeld in Berlin. Im Gegensatz zur Ur-Szenerie 1985/1986, da wurden einem Serienfahrzeug Reifen mit Spikes montiert, hat AUDI dem Elektro-SUV e-tron zusätzliche Technik eingebaut, damit er den Steilhang hinaufkommt. Zu beweisen sollte sein, was mit der Quattro-Technologie in einem Elektroauto möglich ist. Das ist doch eine Antwort auf eine Frage, die im Zusammenhang mit Elektromobilität wohl selten jemand stellen dürfte. Relevanter die Frage, ob denn der Strom noch für so eine ‚Steilfahrt‘ reicht, nach einer Anreise im Winter mit durchaus noch offenen Fragen nach verfügbaren Energiequellen. Das wirkt ähnlich wie die Events der Formula-e. Riesige Diesel-Generatorenblöcke im Fahrerlager, damit die Race-Cars zeigen können, was mit Strom so alles geht…

Fotos von AUDI

Legendärer Werbespot…
19 Jahre später: Ein A6 zeigt, dass Quattro nach wie vor Vorsprung markiert…
World Rallycross champion und zweimaliger DTM Champion Mattias Ekström in Kitzbühel…
Runter mit Schwung, rauf mit Strom…