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POLESTAR / SET IN STONE

In einer Wüste könnte in der Zukunft klimatischer Katastrophen vielleicht noch ein Stein stehen, der an die Mahnungen zum Einhalten der Klimaziele erinnert. Wen könnte oder sollte er dann noch mahnen, wenn das Vorausgesagte Realität geworden sein könnte? Wenn der gesamte Globus zu einer Wüste geworden sein könnte? POLESTAR-CEO Thomas Ingenlath fokussiert dieses Thema: „Während sich die führenden Klimaschützerinnen und Klimaschützer diese Woche in New York City treffen und COP27 vor der Tür steht, wird deutlich, dass eine Ermüdung rund um die Klimatreffen eingetreten ist. Aber Unternehmen sowie Verbraucherinnen und Verbraucher können dem entgegenwirken. Auch wenn wir die Politik nicht bestimmen, so haben wir doch die Macht, jetzt zu handeln und einen echten Wandel herbeizuführen. Wir haben eine Verantwortung und es liegt an uns, ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass wir bereit sind.”

Er fordert, dass ein weltweites Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren früher kommen muss: „Mit nur 1,5 Prozent Elektrofahrzeugen auf den Straßen ist klar, dass wir in einer Elektroauto-Blase und nicht in einem Elektroauto-Boom leben. Dieses Jahrzehnt ist das kritischste, das wir je erlebt haben, wenn es darum geht, die Vereinbarungen des Pariser Abkommens nicht zu brechen. Wir brauchen Regierungen, die mit eindeutigen Gesetzen voran gehen, sowohl in Bezug auf die Infrastruktur als auch die Strompreise, damit Autofahrerinnen und Autofahrer zuversichtlich auf Elektroautos umsteigen können. Noch wichtiger ist es aber, dass die Autohersteller jetzt handeln und nicht auf politische Veränderungen warten.“ 

Derzeit schwer zu vermitteln, während die Welt unter dem Mangel an Energie zu leiden hat. Wohl auch deshalb, weil man Jahrzehnte die Vorsorge unterließ und den notwendigen Wandel hin zu erneuerbaren Energien weitgehend ignorierte. Deshalb auch, weil ein Out-Of-Time-und-Moral-Imperialist die Welt mit seinen Macht-Demonstrationen und mit seinen Vorstellungen einer neuen Weltordnung bestimmen möchte. Weil seit dem 24.Februar 2022 auf seinen Befehl Menschen ihr Leben verlieren, Megatonnen von realem und virtuellen Dreck jedes Klima, das wirkliche und das in den Köpfen, schädigen. Kampfwagen die Renaissance des tödlich Archaischen demonstrieren und die Verteidiger der anderen, hoffentlich besseren Welt gezwungen sind, mit den gleichen Mitteln um Freiheit und Zukunft zu kämpfen.

POLESTAR / SET IN STONE

In Abwandlung der Aussage von Thomas Ingenlath wäre von höchster Bedeutung, dass die Betroffenen nicht mehr auf politische Veränderungen warten, nicht nur die Automobilindustrie. Das opportunistische unverbindliche Herumrudern der so zahlreich agierenden aktuellen politischen Leichtmatrosen wird den Kurs nicht zu verändern in der Lage sein. Dies vielleicht nicht können oder -übler noch- nicht wollen. Die notwendige bessere Zukunft ist eine Angelegenheit der Res-Publica! Damit auch eine Sache derer, die bereit sind und den Mut haben, Rufer in der Wüste zu sein, um mahnend die Gefahr des Entstehen der globalen Wüste vor Augen zu führen. Es wird nicht auf einen Schlag gehen. Das haben mehr als die fünfzig Jahre nach dem Club of Rome fatalerweise unter Beweis gestellt. Aber man muss es endlich in die Hand nehmen und sich von den Zwängen des Vergangenen befreien. Es ist wichtig. Und es ist möglich! Danke also, Herr Ingenlath, dass Sie erneut zu Veränderung zum Besseren aufrufen!

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