So einfach ist die Geschichte halt nun einmal nicht. Obwohl sie an sich so schwer ja auch nicht wäre. Mobilität zählt zu den wesentlichen Faktoren, die Lebensqualität bestimmen oder zumindest beeinflussen. Na, das klingt doch so richtig ‚fundamental‘- oder? Nun, das soll es ja auch. Allerdings mit verändertem Blickwinkel. Allseits im Gespräch ist, dass es irgendwie so nicht weitergehen kann wie bisher. Das stimmt ja wohl auch. Momentan beherrschen technische Ansätze solche Diskussionen. Die werden offensichtlich gern geführt, weil ebenso technisch orientierte Widersprüche das Wesentliche leicht an den Rand rücken können: Ist es allein die Technik, die hier eine Rolle spielt, oder ist nicht vielmehr etwas sehr viel Grundsätzlicheres verlangt – Mobilität, allerdings nicht die mit den Rädern, sondern die im Kopf. Konventionen sind so beruhigend, denn sie geben vermeintliche Sicherheit. Sie sind gleichermaßen aber maximal beunruhigend, weil sie so beharrlich in den Köpfen verankert sind und gern als irreversible Argumente für des Beenden einer an sich elementar wichtigen Auseinandersetzung verwendet werden. Das mal nur als Einleitung.
Urban Mobility bereitet extreme Kopfschmerzen, weil die Bedarfsprofile nicht mehr synchronisierbar zu sein scheinen, vor allem aber die Auswirkungen außer Kontrolle geraten. Zu wenig Platz trifft auf zu viel Bedarf. Das Problem wird sicher nicht kleiner, es wird sich allerdings mit Sicherheit nicht auf dem Weg der Anordnung lösen lassen. Es braucht neue Ideen und Angebote, die es ja zum Glück auch gibt. Es muss halt in den Köpfen nur ‚klick‘ machen…
Citroën ist der Prototyp eines Unternehmens, das Konventionen in Frage stellte. Das macht die Firma seit einhundert Jahren. Savoir Vivre war begleitender Begriff. Der allerdings dürfte sich ins Zentrum der Überlegungen und Lösungen bewegen. Wie machen wir das nun mit der Mobilität in Zukunft? Doch eher so, wie mit dem Konzept AMI ONE. Freiheit in der Mobilitätsplanung, Freiheit in der Stadt. Mobilität so wie man sie braucht. In Genf stellt Citroën das AMI ONE CONCEPT vor. Dabei ist das Fahrzeug Teil der Lösung. Aber ein mehr als sehenswerter Ansatz zum wesentlichen Trend der Zukunft: Mobilität im Kopf…
Fotos: Citroën
