Das Übliche. Alle wissen alles besser. Insbesondere, wenn Trends keine mehr sind. Dann kommt das Hätte/Sollte/Würde. Als Ersatz für das frühere Wooow… Wir reden von BENETTON. Und von Olivero Toscani. Und davon, dass sich ständig alles ändert. Benetton muss den Kurs des Unternehmens korrigieren. Ungewöhnlich? Eher nicht, das widerfährt zig Unternehmen auf der Welt jederzeit. Luciano Benetton hat beschlossen, wieder die Führung zu übernehmen. Das Erscheinungsbild soll wieder, so wie früher und zu jener Zeit hoch gelobt, von Olivero Toscani geprägt werden. Zum Auffrischen der Erinnerung ein paar Bilder früherer Kampagnen. Zum Vergleich die Startmotive der aktuellen Kampagne. Ein Motiv hat den Titel Pinocchio. Indiz für die Relativität von Betroffenheit und die Realität von Betroffen-Sein? Oder Zeichen zum Nachdenken. Über jene, die die bunten Pullover stricken. Jene, die sie kaufen – und jene auf den früheren Kampagnen-Bildern, die nicht einmal daran denken können, einen zu tragen. Es bleiben die ‚united colors’ und damit Traum von und Hoffnung auf das Gute in der bunten Welt der Zukunft, auch der der Pullover…
Fotos: Olivero Toscani, James Mollison, Fabrica, Benetton
