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AHOI FELIX AUSTRIA…

Als Vorwort: Das ist kein Plädoyer für Alkoholgenuss, keine Hymne auf die vermeintlich guten alten Zeiten, keine Werbung und explizit keine Geschichte, die den Ewig Gestrigen ihren Kick -oder heißt das Kickl im rechten Segment?- geben soll. Es ist einfach nur eine kleine Geschichte. Es weckte Neugier, als ein Freund von einem Weihnachtspräsent erzählte, einer Flasche Austrian Empire Navy Rum. Mit der Schiffahrt am Wolfgangsee oder auf einem der anderen romantische Seen Österreichs bringt man das ja nicht zwingend in Verbindung. Und die Geschichte des Imperium drängt sich heute ja auch nicht auf, auch wenn das Kurz mal aufflackerte. (Da hat sich wohl ein Fehler eingeschlichen: Kurz schreibt man ja mit kleinem ‚k‘…) Es gab sie wirklich, die Zeiten, in denen Österreich-Ungarn anfangs  eine Donauflottille (seit dem 16.Jahrhundert) und daraus hervorgehend ab dem 18.Jahrhundert eine Mittelmeer-Flotte besaß, die Österreichische Kriegsmarine. Vor dem ersten Weltkrieg auf dem sechsten Rang unter den weltgrößten Marineverbänden eingeordnet. Mit Einsätzen im Weltgeschehen zwischen Boxeraufstand und Norderney. Erzherzog und Thronfolger Franz Ferdinand setzte sich für den Ausbau der Flotte ein, auch für die  Einführung von U-Booten. 1911 wurde die SMS Viribus Unitis zu Wasser gelassen. Das erste nach dem Vorbild der Dreadnoughts der britischen Marine gebaute österreichische Schlachtschiff. Die Tegetthoff-Klasse umfasste vier Schiffe. Die SMS Viribus Unitis war das erste Kriegsschiff weltweit, bei dem die Hauptartillerie in vier Drillingstürmen angeordnet war. 1918 wurde die Österreich-Ungarische Monarchie und mit ihr deren Marine aufgelöst. Von dem Folgen des ersten Weltkriegs war auch die Destillerie von Albert Michler betroffen. Er war Lieferant des Kaiserlichen Hofes und der Kaiserlichen Marine. Geblieben sind die Erinnerung und der Austrian Empire Navy Rum, der heute von der Albert Michler Distillery int.LTD in Bristol, United Kingdom, hergestellt wird. In Anlehnung an den Claim der AMA (Agrar Markt Austria) ‚Iss was Gscheits‘ als Schluss der kleinen Geschichte: Trink was Gscheits, Ahoi Autria…

AUSTRIAN EMPIRE NAVY RUM AUSTRIAN EMPIRE NAVY RUM

Visuals: Albert Michler Distillery und Croatian War Museum, Zagreb