Vor 66 Jahren hatte SEAT sein erstes Fahrzeug entwickelt. Ziel von damals und heute war und ist, Mobilität möglich zu machen. Mit vier Rädern ist das perfekt gelungen. In den Städten allerdings wird es immer enger. Urbane Mobilität kommt unter Druck. Und das verlangt nach neuen Strategien, die das Ziel nicht in Frage stellen, den Weg aber mit den Bedürfnissen von heute abstimmen. Und wenn es nun mal auf vier Rädern zu mühsam wird, weil es auf den Stadt-Straßen zu eng ist, dann kann man auf zwei Räder verzichten. In Barcelona ist das alltäglich. Unter allen europäischen Metropolen hat die Stadt den größten Anteil an Mobilität auf zwei Rädern. Für eine dynamische Marke wie SEAT ist es nur konsequent, das Mobilitätsversprechen einzuhalten, eine trendige und zeitgerechte Lösung für den Stadtverkehr anzubieten – und damit die Verbindung zu den Kunden massiv zu stärken.
Bisher aber lag der Fokus auf den vier Rädern. Und so einfach ist es aus gestalterischer und technischer Sicht nicht, auf zwei von den vier zu verzichten. Joan Melenchon, Exterior Designer bei SEAT: „Der e-Scooter ist aus einer völlig neuen Vision entstanden. Motorrad fahren ist viel interaktiver als Auto fahren und die Ergonomie steht viel stärker im Vordergrund. Unser Ziel war es, eine neue Fahrzeugikone zu erschaffen, die geradlinig und alltagstauglich, aber auch unverwechselbar und wiedererkennbar ist. Wir haben uns bewusst auf ein visuell minimalistisches Paket und vor allem auf die einfache Bedienbarkeit und Funktionalität des e-Scooters konzentriert“.
Nun ist der SEAT e-Scooter startbereit. Er wird 2020 auf den Markt kommen und eine neue Ära der Marke markieren. Er wird 100% elektrisch angetrieben, hat 115 Kilometer Reichweite (WLTP-Zyklus), hat eine Spitzenleistung von 11 kW (vergleichbar mit einem 125ccm-Motor aus der Karbon-Zeit), erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h, beschleunigt in 3,8 Sekunden von 0 auf 50 km/h und hat Stauraum für zwei Helme (für den Einsatz in Sharing-Flotten ist das ein wichtiges Argument). Wenn das an Argumenten noch nicht ausreicht- im Mittel reichen 0,70 €, um den e-Scooter für 100 Kilometer aufzuladen. Alles zusammen doch gute Argumente, SEAT zu fahren…
Fotos: SEAT