Bei den Auto-Klassikern ist Restomod en vogue. Formale Ikonen, die ihren Charakter behalten aber mit neuen Antrieben die Brücke in ein Heute oder Morgen herstellen. Anders ausgedrückt: Aus jeder Epoche das Beste fügt sich zu einem authentischen neuen Ganzen. Bei ZENITH ist das von einigen Geheimnissen begleitet. Die Phase der Quarz-Uhren in den Siebzigern hat die Uhrenindustrie damals arg belastet. Die Befürchtungen des Untergangs mechanischer Uhrwerke und damit der Tradition der Horlogerie waren nicht unbegründet. Es hat sich -zum Glück- anders entwickelt. ZENITH feierte 2019 das fünfzigjährige Jubiläum von El Primero, das legendäre erste automatische Hochfrequenz-Chronographenwerk. Und was gehört zu einem standesgemäßen Jubiläum? Richtig. Aufräumen und alles auf Hochglanz bringen. Auch den Grenier, den Dachboden der ZENITH Manufaktur. Dort wurden unter vielen Artefakten und gut erhaltenen Werkzeugen auch aufregende Raritäten gefunden. Charles Vermot muss die damals versteckt haben, um sie vor den möglichen Umtrieben der Zeit-Elektriker zu schützen. 
In einer unscheinbaren und in Würde gealterten kleinen Schachtel fand man jetzt, Jahrzehnte später, Zifferblätter in bemerkenswert gutem Zustand: Das charakteristische dreifarbige Zifferblatt der Design-Ikone A386. Aufregend dabei der Fund einer weiteren Version der dreifarbigen Zifferblätter mit drei verschiedenen Blautönen. Darüber gibt es keine Aufzeichnungen. Zu vermuten ist, dass Charles Vermot die originalen Prototypen-Zifferblätter der A386 von 1969 für bessere Zeiten retten wollte. Und glücklicherweise kamen die dann auch. ZENITH hat entschieden, die Funde zum Anlass für ein ehrenwertes Revival zu nehmen und die Chronomaster Revival Manufacture Edition aufzulegen. An sich sollte diese Uhr als Manufaktur-Zeitmesser exklusiv für Besucher der Zenith Manufaktur verfügbar sein. Aus bekannten Gründen sind Besuche derzeit nicht möglich. Deshalb wird ZENITH die die Manufaktur Edition auch im E-Commerce anbieten. Die Webseite wird Schritt für Schritt auf den Märkten eingeführt. Auf unsere Weise wird die hier ‚elektronisch‘ vorgestellt. Als Überraschung (die jetzt ja keine mehr ist) wird die ‚Revival‘ besonders verpackt. Einem Buch nachempfunden die Umhüllung, zum Lesen ist ein Comic über Charles Vermot dabei, den der Schweizer Zeichner Cosey gestaltet hat, und eine Reproduktion des Vintage-Zifferblatts vom Dachboden. 
Einem weiteren geheimnisvollen Projekt kam man auch auf die Spur. Bislang gab es nur Vermutungen. Jetzt kam die Wahrheit zu Tage: Es gab damals den Plan, einen schwarzen Chronographen herzustellen. Bestätigt durch den Fund des Prototyps Jahrzehnte später. Fünfzig Jahre später wird das Vorhaben nun umgesetzt. Statt der damals vorgesehen Lösung eines -schwarz- oberflächenbeschichteten Gehäuses ist jetzt die Chronomaster Revival ‚Shadow‘ Mit einem Gehäuse aus mikrogestrahltem Titan auf dem Markt. Mit dem modernsten ‚Antrieb‘, der je hergestellt wurde, El Primero!
Fotos: ZENITH