Jetzt geht es sich nicht mehr aus mit dem passenden Reim. Denn ‚Heissa, dann ist Designers’s Tag‘ eckt ja in jeder Hinsicht und überhaupt heftig an. Back to Basics: Noch zehn Tage, dann startet das größte Design-Event der Republik: Die MUNICH CREATIVE BUSINESS WEEK 2018. Frau Ilse Aigner, Staatsministerin im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, verweist in ihrem Grußwort auf das siebte Jahr der MCBW. In anderem Zusammenhang hat dieses siebte Jahr ihm zugesprochenes Gewicht. Da soll sich entscheiden, ob ein Zusammen nach Ablauf dieser Zeit noch halten wird- oder eben nicht. Die zu deuten könnte ein Fall für Orakel-Experten sein. Momentan dürfte das eher ein Hinweis auf eine Änderung des Gesamtkonzepts sein. Denn die MCBW wird 2018 zwei Bereiche fokussieren: Design für jene, die professionell damit verbunden sind oder sein werden. Und Design für die Interessierten. CREATE BUSINESS! spricht das Fachpublikum an, DESIGN SCHAU! bietet Information für jeden. Die Programme sind umfangreich. Design ist wichtig, in vielerlei Hinsicht – das ist die Klammer zwischen Create und Schau. Dieses ‚wie gestalten wir das‘ braucht Aufmerksamkeit und Aktivität. Auch in Hinsicht darauf, wie akademische Theorie und Wahrnehmung synchronisiert werden können. Sottsass hatte vor dem Begriff ‚Stile Design‘ als in der Breite genutztes und nicht differenziertes Attribut gewarnt. Er wollte aufmerksam machen, wach rütteln und motivieren. Nach der MCBW 2018 könnten wir womöglich und hoffentlich wieder einen Schritt weiter sein, Design als integrales Bestreben zu betonen. Also sollte man jede Gelegenheit der Teilnahme nutzen. Und nach dem 11. März darüber diskutieren, ob 2018 nun ein verflixtes Jahr war oder aber ein weiterer positiver Schritt auf einem Weg, der eine Richtung definiert…
