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WIEVIEL LEISTUNG BRAUCHT EIN AUTO, WENN ES STEHT…

Nicht vorherzusagen, ob die Konzentration der Menschheit in Megacities das langfristig richtige Lebens-Modell sein wird. Der Trend stützt die These. Der Mind-Set in Bezug auf Automobilismus bedarf damit der nachhaltigen Prüfung und sachgerechten Anpassung. In der Annahme, dass der maximal verdichtete und bevölkerte urbane Raum das Maß der Dinge in der Zukunft sein könnte, machen die bisher verwendeten Mobilitäts-Aussagen wenig bis keinen Sinn mehr. Maximierung von Antriebsleistung und Reichweiten, in diesem Verkehrsraum völliger Unsinn. Strömungs-optimierte Form mit dem einhergehenden Zwang, dass die Insassen sich derselben unterzuordnen haben, Bullshit. Das Future-Lab ist in China’s existierenden und weiter entstehenden Urbanisierungen längst Realität. Die Struktur dort vereinfacht den Testbetrieb unter wechselnden Annahmen. Die zentrale Anordnung ersetzt den Dialog. Bezogen auf die Sache –und nur auf diese Sache- ergeben sich hieraus Erkenntnisse, die allgemeines Interesse hervorrufen. Vermutlich für alle Ballungsgebiete weltweit gelten werden. Ein Vergleichswert aus dem Future-Lab China: Im urbanen Verkehr sind Fahrzeuge zu 10% in Bewegung. Die ‚verbleibenden’ 90% sind der wirklich nicht sehr sinnreichen Gattung des Ruhenden Verkehrs zuzuordnen. Die Aktivität Fahren und Bedienen einer Maschine zur Fortbewegung ist bei der genannten Relation ernsthaft nicht mehr als repräsentativ oder primär relevant einzuordnen. Bleibt man bei der Annahme, dass die Bewältigung einer Wegstrecke in einem Individual-Mobil im städtischen Umfeld einen wie auch immer gearteten Sinn hat, liegen Überlegungen dazu auf der Hand, wie mit dem Faktor Zeit in den Phasen des ruhenden Verkehrs umzugehen ist. Mehr und mehr, und nicht nur bezogen auf die Besonderheiten des Urban-Traffic in China, erscheinen Modelle der mobilen Zukunft. Hier bevorzugt verbunden mit dem Modell des automatisierten Fahrens und der unverbindlich kryptischen Formel des Irgendwann. Dort hat das schnellstmöglich Machbare Priorität. Interessant, dass das Signal zum Machen bereits vor ein paar Jahren gegeben wurde. Chris Bangle erhielt 2014 den Auftrag des chinesischen Technologie-Konzerns CHTC, zu ElectricVehicles in der Zukunft der Megacities des Landes zu forschen.

Chris Bangle, das für die nicht automobil-affinen Apassionati von Design, war Director of Design der BMW Goup. Das Assignment endete, und er gründete die CHRIS BANGLE ASSOCIATES in der Nähe von Turin. Design und Design Management Beratung als intentionelle Beschreibung des Unternehmens. Zentral die Fokussierung auf Produkte und Ideen, die die Welt bewegen. Physisch, wesentlich emotional. Im Rahmen der Los Angeles Motor Show wurde der Alpha-Prototyp von REDS vorgestellt, dem EV, das durch Space definiert ist. Zum Projekt ist mehr als sehr viel zu sagen, weil so gut wie alles innerhalb der gewohnten Denk- und Sichtweisen auf den Kopf gestellt wurde. Wir haben uns dafür entschieden, den offiziellen Pressetext von CBA zu publizieren. Ohne Umweg, ohne Filter oder/und unnötige ‚literarische Interpretation’… Es ist der vorhergehende Beitrag. Mit diesem Klick geht es leichter: https://www.designers-digest.de/chris-bangle-redspace-los-angeles/

Die Bilder hat uns Chris Bangle Assiciates zur Verfügung gestellt. 

REDSPACE-LOVERS…
REDSPACE-KIDSPACE…