Das Abbremsen könnte zu Auffahrunfällen führen. Natürlich nur bildhaft, in diesem Fall. Aus dem germanischen Sprachgebrauch wäre da auch noch das Bild vom Kind, das mit dem Bad ausgeschüttet wird. Ein bedeutendes deutsches Magazin stellt die Frage, ob in Bezug auf die Debatte über e-Fuels 48 Millionen Autos (in Deutschland) wertlos werden könnten. Die Frage ist, ob das nur eine Frage ist. Zu ergänzen ist, ob das Problem nur im Zusammenhang mit CO2-freien Treibstoffen steht. Auch, ob das die einzigen Probleme bleiben werden. Hektisch wird es in den Mobilitätsdiskussionen. Um das Disruptive herum wird es langsam leiser. Das könnte zu Tage bringen, dass man mehr als zehn Jahre falschen Hoffnungen gefolgt sein könnte. STELLANTIS hat kürzlich die Politik ins Spiel gebracht. Die Industrie hätte andere technische Lösungen bevorzugt, die schnellere Senkung der Emissionen ermöglich hätten. Herauszuhören ist, dass die Methodik der Planwirtschaft verbunden mit höchst unausgewogenen Belohnungs- und Bestrafungs-Programmen zu deutlicher Mobilitäts-Unwucht führen dürfte. Deutlich auch sein Hinweis darauf, dass die schnellen Mittel gegen den Klimawandel massive Folgen für den Wandel des Gesellschafts-Klima haben dürfte. Ohne ein Fragezeichen sollte sein Vortrag nicht ‚davonkommen‘. Am Ende geht es wie immer um das Geld (siehe oben, e-Fuels und Wertverluste oder um Prämien-Verlockungen). Ein gesellschaftlicher Konsens über den Weg in die Klima-Zukunft wäre statt kontroverser Positionen sehr hilfreich. Belohnung wäre das Erreichen eines ersten gemeinschaftlichen Ziels. Die Sonne könnte helfen, dass dem Einen oder Anderen ein Licht aufgeht…
