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VOLKSWAGEN / OFFICE MOBILITY…

Nein, dieses Thema kann man nicht ignorieren. Auch wenn es nicht mehr ganz frisch ist und an der einen oder anderen Stelle bereits behandelt wurde. VOLKSWAGEN Norwegen (Nutzfahrzeuge !) hat einen Bürostuhl der Extraklasse konstruiert. Zweischneidige Geschichte. Tendenz: Amüsant. Naheliegende Gedanken-Alternativen bleiben unerwähnt. Er soll im Handel die Neugier der Kunden wecken. Mit einer Serienproduktion ist wohl nicht zu rechnen. Er ist elektrifiziert und digitalisiert. Wenn Aufmerksamkeit verlangt wird, wenn zum Beispiel ein Kollege im Weg sein sollte, kann man hupen. Zu lenken ist er mit Fußpedalen. Orientierung in den dunklen Zonen des Büro-Alltags ermöglichen eingebaute Scheinwerfer und mit den Blinkern lässt sich Richtungsänderung in der Karriere anzeigen. Autonom scheint er nicht zu agieren. Remote-Devices scheint es auch nicht zu geben – wäre noch ein Gadget, mit dem Büroleiter ihr Personal just in time würden abrufen können. Bei Kündigung ginge es direkt zum Ausgang. Strom abschalten, dreimal hupen als farewell. Keine Angaben zur Verkehrsregelung auf der Büro-Etage, keine Speed-Limits, abgesehen vom technischen Limit des Stuhl-Modell mit 20 km/h. Optimaler Ansatz für die Aufforderung mit ‚komm mal schnell zu mir in Büro‘. Traffic-Jams ausgeschlossen, falls da mehrere durch die selbe Tür wollen sollten? Es scheint wohl dabei zu bleiben, dass die Aktion als Gadget gedacht ist. Optimal für Breitenwirkung in den Digitalkanälen der ‚schau mal, ich fahre gerade durchs Büro‘ Generation. Nicht optimal für den besonderen Blick auf das Digitale bei VW. Völlig daneben, wenn man an Menschen denkt, die auf ein Mobilitäts-Hilfsmittel angewiesen sind. Kein Smiley, maximal ein Fragezeichen…

VOLKSWAGEN NORWEGEN / BÜROSTUHL VOLKSWAGEN NORWEGEN / BÜROSTUHLVisuals von VOLKSWAGEN Norwegen