24.Januar 2020, United Nations’ International Day of Education. Wahrgenommen in unseren Breiten und dennoch nicht mit der notwendigen und gebotenen Wertschätzung begangen. Möglich und wünschbar, dass Bildung als selbstverständlicher Bestandteil gesellschaftlicher Entwicklung eingeordnet ist. Was hierzulande so vordergründig einfach scheint, in anderen Regionen der Welt ist Bildung der Weg aus prekären Lebensumständen, die einzige Chance, den Kreislauf von Armut und Hoffnungslosigkeit zu unterbrechen. In den siebziger Jahren war ich in Südafrika. Vordergründig war es sehr einfach. Weiß bedeutete klug und privilegiert, schwarz war Township, schwarz hieß auf dem Bürgersteig den Weg frei machen, wenn Weiße dort gingen. Whites Only stand auf Schildern und Soweto war ein eingezäuntes Areal außerhalb von Johannesburg. Einfach? Einfach unbegreiflich und unwürdig! BMW in Deutschland hatte vermittelt, dass ich in Südafrika einen der legendären BMW 2000 SA fahren konnte. Gebaut in Rosslyn bei Pretoria. Das war mit einem Besuch der Montage verbunden, der zu einem Besuch in einer damals anderen Südafrika-Welt wurde. Teams arbeiteten zusammen an den Fahrzeugen. Und für niemand war die Hautfarbe der Kollegen von Bedeutung. Die einen lernten, wie man Autos baut, die anderen vermittelten ihr Wissen. Und zusammen arbeitete man für BMW (zu jener Zeit war BMW an Praetor Monteerders beteiligt, 1975 folgten die Übernahme und die Gründung von BMW SA, dem ersten BMW-Werk außerhalb Deutschlands) und für den Erfolg in Südafrika.
Großer Zeitsprung: Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa und Bundeskanzlerin Merkel besuchten am Donnerstag das BMW Werk Rosslyn / Tshwane. Frau Merkel informierte sich bei ihrem Staatsbesuch über Ausbildungsprogramme. Verbunden mit dem Besuch war die Ankündigung von BMW, 113 Millionen Rand in den Bau einer Ausbildungsstätte für die Unterbringung von 1600 Schülern in Ga-Rankuwa bei Rosslyn zu investieren. Damit soll die Lücke zwischen dem Early Learning Centre und den Graduate und Training Programmes geschlossen und das life-long learning with BMW ermöglicht werden. “Education is the motor that drives our society and prepares the economy for the future,” emphasized Ilka Horstmeier, member of the Board of Management of BMW AG responsible for Human Resources of BMW Group. Tim Abbott, CEO: BMW Group South Africa and Sub-Saharan Africa said this was “one of the most exciting projects we’ve ever embarked upon in this country. We have a dream of people taking their life-long journey of education with BMW, from pre-school to a graduate programme and on-the-job learning. We’ve supported more than 140 schools across the country over the years, but this project plugs that gap permanently,” Mr Abbott said.
BMW hat sich verpflichtet, weltweit zur Verbesserung von Bildung beizutragen. Ein globaler Ansatz legt die Fortsetzung in englischer Sprache nahe: To mark the United Nations International Day of Education on 24 January 2020, the BMW Group announced that it will support one million children and young people worldwide through targeted educational projects and programmes by 2025. The company has therefore been developing impactful educational projects worldwide for many years to give young people a leg-up into the labour market and offer them better prospects in life. The BMW Group already reaches around 400,000 children through projects at its German and international locations.
Fotos: BMW AG / auf dem Titel Ditshego Sebothoma und Tiisetso Mafolo aus dem BMW Graduate Programme in Rosslyn