Zwei Männer, verschiedene Metiers, gleiche Werte. Matthieu Ricard und Simon Velez. Matthieu Buddhistischer Mönch, Forscher, Autor, Übersetzer und Fotograf, der bisher mehr als vierzig Jahre dem Buddhismus gewidmet hat. Simon Architekt in Bogota, bekannt für seine komplexen Bambus-Strukturen und seine Bauten aus natur-nahen Materialien. Beide stehen sie ein für universelle und essenzielle Werte. Selbstlosigkeit, Uneigennützigkeit, Nächstenliebe, Wohlwollen und Fürsorge für das Leben. Für solches muss Raum im Denken geschaffen werden. Gut und wichtig sind reale Räume zur Kontemplation. Aus dem ‚bescheidenen‘ Material Bambus hat Simon Velez zusammen mit Stefana Simic in Arles am Ufer der Rhône einen Tempel für Matthieu Ricard’s Fotografien gebaut. Eintausend Quadratmeter für fünfhundert Besucher an einem Ort der Ruhe zum Bewundern der vierzig im Zentrum des Pavillons ausgestellten Bilder. Fotografiert zwischen 1983 und 2017 sind sie Zeugnisse der Hingabe zu spirituellen Fragen. Gedruckt auf Japanischem Awagami Papier, dessen Herstellung eine Geschichte von gut eintausendvierhundert Jahren hat. An den Abenden vom 28. Und 29. Juli wird die Pianistin Maria-João Pires Johann Sebastian Bach’s Prelude de Fugues im Römischen Theater von Arles spielen, im Dialog mit Matthieu Ricard.
Die Bilder von Matthieu Ricard und die Visuals zum Pavillon von Simon Velez dürfen wir mit freundlicher Genehmigung von Communic’Art Agency Paris zeigen.
Die Ausstellung CONTEMPLATION findet im Rahmen der Les Rencontres de la Photographie in Arles statt. Eröffnung am 2.Juli 2018, letzter Tag ist der 23.September 2018.






