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UKRAINE / ART AT WAR…

Wenn es nichts mehr gibt, auf das man zurücksehen kann, dann ist alles verloren. Menschen werden getötet. Ihr Lebensraum wird zerstört. Bestialische Gewalt herrscht. Aber die Seelen lassen sich nicht töten! Granaten und Bomben, Putin, zerstören. Aber wenn sie explodieren, existieren sie nicht mehr. Ausgelöscht haben sie Leben der Menschen und ihre Dinge. Gegen was kämpfen Sie, Putin? Die Phrasen zur Begründung des verbrecherischen Angriffs sind durchschaut. Die Zonen, die besetzt wurden, sind zu Wüsten von Tod, Verbrechen und Ruinen geworden. Sie werden Mahnmale der abgrundtiefen Verachtung gegenüber dem Moskauer Imperialismus-Wahn sein. Nein, Putin. Es geht nicht darum, das Land zu erobern und in die Phase des Horrors stalinistischer Progrome überzugehen. Es geht um Werte des Zusammenlebens der Menschen. Nicht um groteskes Heldentum jener, die sich mit der Vernichtung von Tausenden, Millionen zu brüsten versuchen. Es geht nicht um die Statuen solcher ‚Helden‘ auf den leeren Plätzen eines vermeintlichen Sieges. Es geht um die Seele der Menschheit. Und die, Putin, lässt sich nicht erschießen. Es geht um die ‚Kultur als Sättigung der Seele‘ (analog zum Zitat Bischof Glettler, Innsbruck, der Kunst statt Kultur nannte). Die Stätten von Kultur, die Theater (Mariupol, mit Hunderten Schutzsuchenden als Opfer), die Museen, Schulen und Universitäten, die Kliniken, die Behausungen der Menschen und die Einrichtungen zum Aufrechterhalten des Lebens lassen sich zerstören. Der Krieg gegen die Seele, die Kultur – sinnlose und unmenschliche Auswüchse Machtgieriger.KRIEG IN DER UKRAINEKulturkrieg-Kunst als Waffe. Ein sehenswerter, bedeutender Beitrag in ARTE. Der Link führt zum Film bei ARTE. Titelbild: Ukraine’s Präsident Selenskyi, seine per Video übertragene Rede zur Eröffnung der Berlinale 2023. Seine Frage: Kann Kunst sich von Politik fernhalten? Das Bild wurde von der Berlinale zur Veröffentlichung verfügbar gemacht. Seit einem Jahr mehrfach gezeigt: Das Bild von Putin als Marodeur und Brandstifter zeigt eine Statuette des Künstlers Prof.Dr.Walter Dorsch.