Erstes E-Race in Europa. Und vorletzter Lauf der Extreme E Serie in dieser Saison. Für das Team ABT CUPRA XE Challenge für den ersten Podestplatz. An jedem Detail in Technik und Strategie wurde gefeilt. Jutta Kleinschmidt sieht beste Voraussetzungen für eine Belohnung durch den Platz ganz vorne. Der Track ist tricky. Sieben Kilometer, so ungefähr, ist der Kurs auf dem Truppenübungsplatz Capo Teulada im Südwesten der Insel lang. Es geht über harten Untergrund mit Felsen und Büschen und durch ausgetrocknete Flussbetten. Tückisch ist, dass sich das Terrain im Herbst verändert. Der Boden weicht auf. Das dürfte überraschende Hindernisse entstehen lassen. Beim letzten Lauf in Grönland hatten Jutta Kleinschmidt und Mattias Ekström Pech. Ein technischer Defekt an der Antriebswelle verhinderte ein Spitzenresultat. Also Daumen halten für den sportlichen Erfolg des Teams in Sardinien.
Wie auch immer das Rennen ausgehen wird – alle Teams unterstützen ein Ziel: Aufmerksamkeit und Sensibilisierung für das ‚Big Race‘ gegen den Klimawandel zu bewirken. In Sardinien geht es um die wachsende Bedrohung durch Hitzewellen und die daraus resultierenden Waldbrände. EXTREME E arbeitet mit lokalen Organisationen bei der Wiederherstellung der Wälder in der Region Oristano zusammen, die im Sommer den Bränden zum Opfer fielen. Geholfen wird auch bei der Rettung der Seegraswiesen. Dieser ‚Regenwald der Ozeane‘ ist massiv bedroht. Das Ökosystem hat Bedeutung, denn es bindet mehr Kohlendioxyd als sein Pendant auf dem Festland.
Den Island X Prix live verfolgen: In Deutschland wird die Extreme E bei ProSieben MAXX übertragen. Am Sonntag, 24. Oktober, kommentiert Eddie Mielke die Rennen ab 17:00 Uhr live. Die Qualifyings am Samstag (ab 14 Uhr) sowie das Halbfinale am Sonntag (ab 11:30 Uhr) sind im Internet auf ran.de sowie auf den Kanälen der Extreme E zu sehen.
Fotos: CUPRA