Ein Tagebuch? Nein. Ein Zeitbuch. Bilder, die vordergründig einen Moment markieren. Mode, auf den ersten Blick Umhüllung einer Person. Und eine Freundschaft zweier Menschen, für die Bilder und Couture Ereignisse ihrer gemeinsamen Zeit waren. Die in gegenseitigem Respekt das Vordergründige verlassen und Passion und Bewunderung vor dem Verführerischen des Augenblicks bewahren. Ein Buch, das zeigt, dass nicht die Dominanz der hierarchischen Eitelkeit von Bedeutung ist, sondern die Dimensionen des Kongenialen. Was Menschen auszudrücken in der Lage sind, wenn sie sich in ihren Fähigkeiten ergänzen und der Fähigkeit des Anderen vertrauen, in diesem Buch ist das zu spüren. Peter Lindbergh. Azzedine Alaïa. Herausgegeben vom TASCHEN Verlag anlässlich der Ausstellung „Peter Lindbergh. Azzedine Alaïa“ in der Fondation Azzedine Alaïa.
was sie wirklich sind, vielleicht ist es das, was sie dazu bringt, sich mir hinzugeben.“
Peter Lindbergh
Beiden Künstlern war gemeinsam, dass sie ihre Talente nicht zu Selbstzweck und Eigennutz zum Einsatz brachten. Nicht die Menschen, für die der eine Couture gestaltete und der andere davon ein Bild entstehen ließ, zu Figuren der Zweckerfüllung degradierten. Beide trugen mit ihrer Kunst dazu bei, dass Schönheit in ihrem Ganzen erkennbar wurde. Beiden war die Bewunderung des Weiblichen in respektvoller Distanz und menschlicher Verbundenheit mit gegenseitigem Respekt und Vertrauen zu eigen. Mit ihrer Passion und Bewunderung haben sie ein Bild vom Menschsein geschaffen. Dem dümmlich arroganten und ja noch immer nicht überwundenen Rollenverständnis von Frau und Mann haben sie Raum, Sinn und Zeit genommen.
Azzedine Alaïa
Peter Lindbergh. Azzedine Alaïa feiert eine einzigartige künstlerische Partnerschaft zwischen dem genialen Couturier und dem begnadeten Fotografen. Beide auch verbunden in ihrer Passion für die Farbe Schwarz, von jedem in seiner persönlichen Weise in atemberaubender Mode und legendärer Fotografie interpretiert. Mit Beiträgen von Fabrice Hergott, Direktor des Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paolo Roversi, Fotograf, und Olivier Saillard, Modehistoriker und Direktor der Fondation Azzedine Alaïa, Paris. Hardcover, 24 x 32,7 cm, 1,41 kg, 240 Seiten ISBN 978-3-8365-8655-9 (Deutsch, Englisch, Französisch)
Azzedine Alaïa
Die Bilder für diese Veröffentlichung wurden vom TASCHEN Verlag bereitgestellt. An dieser Stelle die nachdrückliche Bitte, vom Kopieren/Herunterladen der Bilder zu welchem Zweck auch immer Abstand zu nehmen. Damit würden die Rechte der Urheber verletzt. In anderen Worten: Das Kopieren/Herunterladen ist strikt untersagt!