Zwischen Reichweitenmaximierung elektrisch angetriebener Automobile und und Hype-Maximierung in Form rollenden Standup-Paddlings in den Innenstädten ist noch sehr viel Platz. Allerdings ist großer Aufwand zu befürchten, um den notwendigen Denk-Raum zwischen den aktuellen Meinungspolen zu aktivieren. So langsam aber kristallisiert sich heraus, dass Mobilität mehr ist als weite Strecken fahren und Last Mile. TOYOTA’s bekannter Claim vom Nichts, das unmöglich sei, erlaubt eine Ergänzung durch Vieles ist nötig. Dafür präsentiert TOYOTA unbeirrbar Konzepte von Mobilitätslösungen. Angekündigt ist die Vorstellung eines serienreifen ultrakompakten Elektro-Automobils anlässlich der Future Expo im Rahmen der Tokyo Motor Show 2019. Im nächsten Jahr soll das Fahrzeug auf den Markt gebracht werden. Positioniert als Mobilitätslösung der nächsten Generation insbesondere im Stadtverkehr. Für Menschen, die regelmäßig kurze Strecken zurücklegen, genannt werden ältere Menschen, Fahranfänger oder Geschäftsleute, die nur lokale Kunden besuchen. Hierauf angepasst verfügt der Zweisitzer über eine Reichweite von rund einhundert Kilometern und eine begrenzte Maximalgeschwindigkeit von sechzig Stundenkilometern. Entwicklungschef Akihiro Yanaka weist ergänzend darauf hin, dass mit diesem ultrakompakten e-Fahrzeug auch weniger Verkehrsraum benötigt wird. Gleichzeitig verringern sich Lärm- und Umweltbelastung.
Während der Olympischen Sommerspiele wird TOYOTA eine Reihe von Mobilitätslösungen einsetzen. Neben dem erwähnten Kompaktfahrzeug wird das ein -natürlich batterieelektrisches- ultrakompaktes Konzeptfahrzeug sein, das als mobiles Office gedacht ist. Damit soll Reisen, Arbeiten und Erholen möglich sein. Ein elektrischer und im Stehen zu benutzender Scooter ist für Sicherheitskräfte, medizinisches Personal oder auch für den Kurzstreckentransport schwerer Lasten gedacht. Sein Pendant bietet eine Sitzgelegenheit, z.B. für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Für Rollstuhlfahrer ist ein kompatibler e-Scooter-Aufsatz gedacht. Zuletzt noch das TOYOTA i-Road, eine Kurzstreckenlösung in der Größe eines Motorrads, aber mit besserer Stabilität. Damit soll ein Pendeln auf der ‚last mile‘ genauso möglich sein wie Einsätze im Bereich Tourismus. Als weltweiter Partner der Olympischen- und Paraolympischen Spiele stellt TOYOTA zusätzlich eine Palette elektrifizierter Fahrzeuge bereit. Die Range reicht von Hybrid über Brennstoffzellen (Mirai), Plug-In-Hybrid’s, batterieelektrische Fahrzeuge und eigens für die Spiele entwickelte Modelle und Versionen. Tokyo 2020 könnte damit auch zu einer Mobilitäts-Olympiade werden. Mit Lösungen in verschiedenen Disziplinen…
Fotos: TOYOTA