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Und was ist zu sehen? Steigende Infektionszahlen. Zunehmend schwere Fälle. Knappheit an Ressourcen. Taschenspieler-Tricks in Kommunikation und Maßnahmen. Im White Book steht zusammengefasst, dass nicht die Menschen das Virus kontrollieren. Corona bestimmt die Regeln. Hütchenspiele mit beliebig herumgeschobenen Zahlen ändern genauso wenig daran wie salbungsvolle, drohende, sinnbefreite oder schicksalstriefende Sprüche. Protestveranstaltungen auch nicht. Infantil und verantwortungslos die Haltung solcher Protestierenden. Ein Polizist ist genauso infektionsgefährdet wie jeder andere auch. Und Sie/Er kann genauso wenig gegen das Virus machen wie alle anderen auch. Oder soll die Polizei die Viren verhaften? Irrational und nicht sozial, Ordnungskräfte und unzählbar viele andere dem Risiko auszusetzen, sie ja dazu zu zwingen.  Da protestieren irrlichternde Individuen gegen etwas, das sich einen Teufel um diese Proteste schert. So viel Grundwissen sollte vorhanden sein. Schnell zu erwerben ist es leider auch: Ein Blick auf die wie auch immer erhobenen Zahlen reicht. Gegen die für Prävention Verantwortlichen zu protestieren, weil sie die Angelegenheit nicht auf die Reihe bekommen, liegt auf einer anderen Ebene und ist mehr als begründet. Aber da rennt man nicht ohne Masken dicht gedrängt in Massen auf die Straßen. Und eine Veranstaltung winkeladvokatisch zum Gottesdienst (München) zu erheben ist ja wohl die Perversion in Absolutheit. Bleibt der Mehrheit nur, für die Verwirrten zu beten und den heiligen Geist zur Arbeit zu rufen. Dem Virus ist nur zu begegnen, indem man ihm tunlichst nicht begegnet. Buch zu und Amen…

Das lesende Wesen lehnt und liest vor dem Hotel The Library auf Koh Samui/ Thailand.