Zwei Geschichten mit einer Einleitung, die inhaltlich fast identisch ist. Geht das? Ausnahmsweise. Denn der Bericht über die Glasbläser bei Iittala beschreibt einen Teilbereich eines finnischen Konzerns, der in diesem Jahr auf 365 Jahre zurückblicken kann: Fiskars. Weltmarke aus einem Land, in dem es nie einfach war zu leben. Finnland hat etwas mehr als 5,4 Millionen Einwohner, verteilt auf eine Fläche, nur wenig kleiner als Deutschland. Raues Klima, lange Winter. Die Geschichte bewegt. In Finnland war man gezwungen sich anzupassen. Offen und flexibel zu sein. Handwerkliche Tradition ist die Basis des Erfolgs. Leitlinie des Unternehmens bis heute ist hoher Anspruch an Qualität in Material, Funktionalität und Design. Durchgehend die Grund-Überzeugung, dass selbst die einfachsten Dinge verbessert werden können. Die Produkte sollen den Alltag erleichtern, Tätigkeiten im Haushalt, im Garten und in der Natur durch optimale Funktionalität und (in jeder Hinsicht) ausgezeichnetes Design angenehmer machen.
In diesem Umfeld ist Fiskars gewachsen. Drei Geschäftsbereiche mit Produkten für Haus, Garten und Freizeit wenden sich an Menschen, die Freude am Gestalten, am Kochen und Bewirten und an der Gartenarbeit haben. Und das mit hohem Anspruch an Qualität und Nachhaltigkeit verbinden. Die Fakten sprechen für sich: Niederlassungen in mehr als 20 Ländern, Produktverfügbarkeit in mehr als 60 Ländern. Und über 4100 Mitarbeiter weltweit. Die wichtigsten Marken sind Fiskars, Gerber und Iittala. Seit 2013 geört auch Royal Copenhagen zum Portfolio. Zahlreiche Produkte von Fiskars haben Anerkennung und höchste Design-Auszeichnungen erhalten. ‚Heimlicher Held’ ist dabei ein auf den ersten Blick recht unauffälliger Gegenstand. Eine Schere. Besser wohl: Die Schere. Die Fertigung begann 1967. Weltweit wurden bis heute über eine Milliarde davon verkauft…
