Es wird spannend. Und der richtige Cocktail dürfte Bedeutung für die Zukunft haben. Als ‚Agenten‘ waren der neue PORSCHE 718 Cayman GT4 RS zusammen mit seiner Clubsport-Variante beim GP Ice Race in Zell am See auf der Piste. In geheimer Mission waren sie nicht dort. Im Gegenteil sollten sie demonstrieren, dass das frostige Klima in der Region CO2 freie Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren ansatzweise in Richtung Tauwetter tendiert. Bei beiden Fahrzeugen kam synthetischer Kraftstoff zum Einsatz. Für die Motoren von PORSCHE bereits 2021 im Porsche Mobil 1 Supercup erprobt. Porsche-Entwicklungsvorstand Michael Steiner ist der Ansicht, dass angesichts eines weltweiten Bestands von rund 1,3 Milliarden Fahrzeugen der Hochlauf der Elektromobilität nicht schnell genug verlaufen dürfte, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Zudem dürfte die Entwicklung in Richtung Elektromobilität nicht überall in hohem Tempo vorangehen. So ist zu erwarten, dass auch in Jahrzehnten noch Autos mit Verbrennungsmotoren unterwegs sein werden. Mit nahezu CO2-neutral hergestellten Kraftstoffen könnten Bestandsfahrzeuge ihren Beitrag zu schneller CO2 Reduktion leisten. Das Gemeinschaftsprojekt HARU ONI von Porsche, Siemens Energy und weiteren internationalen Partnern ist die weltweit erste Großanlage zur Herstellung nahezu CO2-neutraler Kraftstoffe. Angesiedelt in der Provinz Magallanes / Chile. Dort herrschen die optimalen Bedingungen für Windenergie. Benötigt für die Gewinnung von Wasserstoff per Elektrolyse. Ab 2022 soll diese Pilotanlage rund 130 000 Liter eFuels erzeugen. PORSCHE wird diese Menge komplett abnehmen, um sie vor allem für Motorsport-Aktivitäten zu nutzen. Perspektivisch angedacht ist der Einsatz von eFuels für die PORSCHE-Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, auch bei Fahrzeug-Klassikern…
Fotos bereitgestellt von PORSCHE