Trotz der so extensiv bemühten Schwarzmalerei zu Mobilität und zum neuen Format der IAA- es ist an der Zeit, den Blickwinkel zu ändern. Die landauf und landab als ‚neu‘ bezeichnete Mobilität hat an sich nur einen ‚neueren‘ Aspekt. An jeder ‚Ecke‘ der Mobilität ist zu erkennen, dass Möglichkeiten in einem Ausmaß aufgezeigt werden, das Optimismus auslösen kann. Das sind nicht nur die spektakulären Auftritte der ganz Großen, die ohne Zweifel auch Anlass zu Nachdenklichkeit geben. Spannend ist insgesamt, wie sehr das Umdenken an Gewicht gewonnen hat. Und ganz spannend ist, wie viele frische Konzepte präsentiert werden. An den kleineren Messeständen. Mit Fahrzeugen, die am wesentlichen Punkt des notwendigen Umdenkens ansetzen: An der urbanen Mikro-Mobilität (ist ja ein toller Ausdruck). Es ist nicht die bisher so wirksame Methodik des Schneller, Weiter und Grösser, die diese Messe so interessant macht. Abzuleiten ist, dass es viele Wege geben wird, die ins sprichwörtliche Rom führen. Und diese Wege von Fahrzeugen und Konzepten geprägt sein werden, die mit allem Relevanten (mit Raumbedarf, Flexibilität und Energiebedarf) innovativ umgehen. Gute Aussichten für eine andere und wichtige Interpretation vom Luxus!