‘Park’ reizt aus bekannten Gründen. Korrekt ist JURASSIC X PRIX. Das letzte Rennen der ersten Saison von EXTREME E am 18. und 19.Dezember 2021 und Entscheidung über den Sieg von einem der angetretenen neun Teams. Geplant war das Rennen an einem anderen Ende der Welt, in Argentinien. Das Ungeheuer Corona erzwang die Verlegung nach Dorset auf den Kurs in der British Ministry of Defence Base at Bovington. Mittlerweile ja auf seine Art ja auch irgendwie an einem anderen Ende einer sonderbaren Welt. Schwieriges Terrain auf dem Militär-Übungsplatz. Lehm, Sand, Schotter und Matsch dominieren. Grip ist verlangt und Glück wird gebraucht. Die Regenwahrscheinlichkeit in dieser Jahreszeit dürfte den Track nicht einfacher werden lassen. Am Start sind die bekannten neun Teams mit jeweils neun Fahrerinnen und neun Fahrern. Team ABT CUPRA XE mit Jutta Kleinschmidt und Mattias Ekström liegen mit 83 Punkten an fünfter Stelle im Gesamtclassement.
Im Rennen um das Weltklima unterstützt EXTREME E den britischen National Trust. Biodiversität soll ins Gleichgewicht gebracht werden. Dazu gehört, dass drei Biber-Paare ausgesetzt werden sollen, die in den gefährdeten Wetlands für die Wiederherstellung das natürlichen Wasserkreislaufs sorgen sollen. In der Region wären das die ersten Biber nach über 400 Jahren. Weiteres Ziel ist, die britische Armee bei ihrer Climate Change and Sustainability Strategy zu unterstützen. Das United Kingdom ist eines der am schwersten von der Umweltzerstörung betroffenen Länder weltweit. Nur auf 50,3% der Landfläche ist noch Biodiversität vorhanden. Die dort verbliebenen Spezies sind vom Aussterben bedroht.
Fotos: EXTREME E, CUPRA, ZENITH Watches