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OH, OH, JESUS…

Hilft Beten? Wenn damit ein Sammeln und zur Besinnung kommen verbunden ist, warum nicht. Zu klären wäre dabei im Vorfeld, wofür zu beten ist. Für das Wesentliche, das Zusammen und Mitmenschliche, das ist jeden Gedanken wert. Und eines jeden Handeln. Ein anderer Grund zu beten allerdings ist, dass die Trolle und Krisengewinnler in das (diesmal irdische) Fegefeuer verbannt werden. Jene, die die Preise für Hilfsgüter nach ‚Marktlage‘ bestimmen und sich mit solcherart gewonnenem ‚Blutgeld‘ aus dem Staub machen. Jene, die ihre Zeit dafür verwenden, Hetze zu verbreiten. Auch die, die Hilfe für in Not Geratene zu ihrem Vorteil pervertieren und damit Not da verstärken, wo sie dringend gebraucht wird. Die Hilfen von Regierungen auf sich zu leiten beabsichtigen und so Schutzmechanismen herausfordern, die das Helfen behindern. Also jene, die noch Reserven haben und damit zum Wohl vieler einen Schritt zurücktreten könnten und sollten. Und dann kämen noch die Finanzjongleure. Und die ewig Gestrigen und Opportunisten, versteckt hinter altertümlichen Skripten das Nötige verzögernd. Die Schönreder, die Ignoranten und inkompetenten Besserwisser. Ja, zur Zeit ist ein In-sich-Gehen wichtig. Es wird enorme Kraft für den Neubeginn brauchen. Mut und Zuversicht, dass dies auch gelingen wird. Ohne all jene, die sich auf dem Rücken der Helfenden und Notleidenden nur um ihre Vorteile bemühten. Bischof Glettler aus Innsbruck hat in einem anderen Zusammenhang von der ‚Sättigung der Seele‘ gesprochen. Jetzt ist das geboten. Die Menschen sollten sich merken, wer in dieser Zeit an die Sättigung seines Geldbeutels oder seiner Machtgier gedacht hat!