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MIT ZWEI AUGEN SIEHT MAN BESSER…

Nichts, aber wirklich gar nichts hat das mit dem Claim einer TV-Anstalt zu tun. Zudem wurde da das pure Gegenteil behauptet- dass man mit einem Auge besser sehe. Am Ende wäre das ja auch unerheblich, denn zu sehen sind da ja ohnehin nur die Bilder auf dem Screen in 2D. Nun sehen Menschen aber ihre Umgebung gleichzeitig aus zwei Blickwinkeln. Aus den Einzelbildern des linken und rechten Auges ‚errechnet‘ das Gehirn ein räumliches Bild. Für die Fotografie war das eine Herausforderung, die Mitte des neunzehnten Jahrhunderts die erste Kamera mit zwei Objektiven entstehen ließ. Damit begann eine faszinierende Ära der dreidimensionalen Fotografie. Jules Richard gilt als der bedeutendste Erfinder im Bereich der Stereofotografie. Es lohnt sich, über ihn und seine Entwicklungen zu lesen (der Klick führt zu der Hommage an Jules Richard, veröffentlicht vom Jules Richard Museum). Dem Fotomagazin fotoii (leider wurde es eingestellt) verdanken wir es, dass wir einige Bilder dieses Genres zeigen können. Professor Georges Abou-Jaoudé von der École polytechnique fédérale de Lausanne hatte fotoii eine seltene Sammlung von Glas-Negativen zur Verfügung gestellt.

Stereofotografie Jules Richard Stereofotografie Jules RichardStereofotografie Jules RichardStereofotografie Jules Richard Stereofotografie Jules Richard Stereofotografie Jules RichardStereofotografie Jules Richard