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KODO- Soul of Motion

Salone del Mobile in Milano, bedeutendste Messe des Design. Plattform für Experimente und Visionäres. Bühne der Protagonisten, die Bewunderung und Beifall für ihren Beitrag zur Gestaltung der Lebensräume der Zukunft auf sich ziehen.Faszinierend ist die ‚stille Begriffs-Erweiterung’: Das ‚Mobile’ wird transformiert in ‚Mobil’. Der Gral der Objekte stationären Charakters öffnet sich Schritt für Schritt. Mailand wird zum Zentrum der Gestaltung von Lebensräumen und symbolisiert so, daß sich die Grenzen der Gestaltung auflösen.

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Ikuo Maeda, General Manager Mazda Design Divisionmit ‚seinem Symbol’ für KODO: Dem KODO-Chair, präsentiert auf dem Salone del Mobile in Mailand

Ist das neu? Nein, an sich nicht. Das Automobil-Design hat sich schon immer vergleichbar definiert wie andere Design-Disziplinen. Neu ist, daß die Beziehungen offen demonstriert werden. Auto-typische Gesetzmäßigkeiten und damit technische und physikalische Prioritäten sind nicht mehr die vorrangigen Parameter. Formalität, Lebens-Stil und Integration rücken in den Vordergrund. Die Form eines Automobils hatte schon immer Bedeutung. Die Präsenzen verschiedener Automobil-Hersteller in Mailand verdeutlichen aber, daß die Zukunft der Marken-Wahrnehmung von der Fähigkeit bestimmt werden wird, die Philosophien des Design und die Dialog-Bereitschaft in den Vordergrund zu stellen.

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Highlight des MAZDA-Design: MAZDA 6 übersetzt KODO

Im Creativ-Zentrum des Salone des Mobile, in der Zona Tortona, hat MAZDA in diesem Jahr diesen Dialog begonnen. Der Mazda Con-Temporary Space wurde Bühne für die Demonstration von Beziehungen zwischen Design, Kunst und Automobil. Die ‚Forma Fluens’ der Mailänder Künstlerin Giuliana Cunéaz interpretierte die neue Formensprache von Mazda: KODO-Soul of Motion. Ikuo Maeda, General Manager Mazda Design Division, präsentierte seine Pilosophie: Spannung im Material, angelehnt an Japans Tradition. Gleichgewicht von Energie und Emotion.

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Mazda 6 vor einer Installation ‚Forma Fluens’ von Giuliana Cunéaz

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Peter Birtwhistle, Chef des Europa-Design-Zentrum

WD