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KAUM GETRAGEN, LEIDER GUT ERHALTEN…

Tradition und Rolle des Fastentuchs, vor einem Jahr schon beschrieben. Der Künstler Erwin Wurm hatte 2020 das Fastentuch für den Wiener Stephansdom gestaltet. Einen/diesen lilafarbenen Pullover, der den Hochaltar verhüllt. So ist dies die Forterzählung der Geschichte, die vor einem Jahr schon einmal erschienen ist. Kurz nachdem dieser Pullover als Symbol für Schutz, Wärme und Geborgenheit damals zu sehen war, änderten Corona und der erste Lockdown alles. Leider haben Hoffen und Beten im Lauf der Zeit keine Besserung der Lage erreicht. Deshalb verdeckt der selbe Pullover auch in diesem Jahr den Altar. Die Menschen werden noch geraume Zeit Schutz, Geborgenheit, Andacht und Geduld brauchen. Herr Dompfarrer Toni Faber zitiert die Botschaft des Kunstwerks: „Zieht Euch warm an. Wir müssen noch ein bisschen durchhalten.“ Hilfreich wäre, den Pullover aktuell gedanklich mit einer dicken Strickjacke zu ergänzen und zugleich den für einen Vertreter der höchsten Instanz vielleicht möglichen Kontakt zum Heiligen Geist herzustellen. Der ist zwar erst nach Ostern ‚im Dienst‘. In einem Sonderfall wie diesem aber könnte er vielleicht helfen, dass die selbst ernannten Kontrolleure der Pandemie sich im Stephansdom versammeln und sich erleuchten lassen. Denn mit der Fortsetzung ihrer Zwei-Links, Zwei-Rechts Strickmuster dürfte es schwer werden mit der nötigen Wärme und der zur Zeit ja nur noch visionären Geborgenheit…

Erzdiözese Wien/ Fastentuch von Erwin Wurm
Präsentation am 16. Februar 2021 mit Dompfarrer Toni Faber (rechts) und dem Künstler Erwin Wurm (links)…

Erzdiözese Wien/ Fastentuch von Erwin Wurm

Illustriert ist dieser Beitrag mit Bildern, die die Erzdözese Wien und die Dompfarre St.Stephan in Wien bereitgestellt haben.