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IT’s GOOD TO BE BAD…

Wann sieht man schon das Auto von außen, wenn man fährt. Da spielt Design keine unmittelbare Rolle. Nur das Gefühl und der unglaubliche Spaß daran, mit einem tollen Auto so richtig ‚unterwegs’ sein zu können. Verantwortung für die Umwelt. Zurückhaltung auf der Strasse. Vernunft. Einmal beschleunigen – was bleibt? Genau das: It’s good to be bad.

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Natürlich geht das nicht überall und schon gar nicht auf öffentlichen Straßen. Aber Jaguar weiß, wie man den bad girls und boys das richtige Feeling vermittelt. Einmal –mit Instruktoren abgesichert- auf einen Race-Track. Danach kann man sich jede weitere Erklärung sparen. Erfreulich für uns: Wir müssen nicht von Technik reden, sondern können uns voll und ganz den Emotionen widmen. Ein Teil davon ist schon beseelt von 550 PS und einem Motor-Klang, der alles vergessen lässt. Von Beschleunigung, die keine Zeit für Gedanken an Entwicklung und Gestaltung der legendären Sportwagen von Jaguar mehr läßt. Aber dann sind die Ampeln an der Rennstrecke auf Rot. Bremsen. Zeit für eine emotionale Beschreibung des Design von Ian Callum, des JAGUAR F-Type Coupe. Ausgangspunkt ist die Entscheidung bei Jaguar, mit neuen Technologien und Plattformen die alte Seele der Marke neu zu beleben. Und in den Formen diesen Aufbruch fühlbar werden zu lassen.

Modernste Aluminium-Technologie als Basis für einzigartige Form
Modernste Aluminium-Technologie als Basis für einzigartige Form

Aluminium und der Bau von Fahrzeugen mit Voll-Aluminium-Architektur – damit hat Jaguar Erfahrung. Beim F-Type war das die Grundlage für die Konstruktion eines Vollblut-Sportwagen. Und zugleich Basis, die dem Design die Umsetzung puristischer Ansätze ermöglicht. Neu sind die Legierungen, 20 Prozent fester und zugleich 15 Prozent dünner. Das bedeutet bessere Formbarkeit, extrem kleine Radien, hohe Passgenauigkeit und die präzise Gestaltung der ‚Herz-Linien’ des F-Type: Die ausgeprägte Bug-Partie, kraftvoll ausgestellte hintere Kotflügel und das dynamische Profil des Coupé-Daches. Zum Heck hin eingezogen betont es zugleich die Kabine, kraftvoll zwischen die ausgestellten ‚Hüften’= Kotflügel eingefügt.

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Wunderschöne Inszenierung: Die eingezogene Kabine, kraftvolle Kotflügel, prägnantes Lichtband

Visuelle Anziehungskraft ist seit jeher Merkmal der Jaguars. Das setzt der F-Type konsequent fort. Bemerkenswert ist, das er stilistisch nah an der Studie C-X16 bleibt. Gezeigt auf der IAA 2013. World Car Design oft he Year 2013.

„Der Entwurf für ein Sportcoupé ist einerseits eine sehr klar definierte Designaufgabe, aber zugleich auch eine große Herausforderung. Alles muss stimmen, damit aus ästhetischer Sicht das Auto jene Dynamik vermittelt, die es seinem Fahrer auf der Straße dann tatsächlich bereitet. Ich glaube, in diesem Sinne haben wir beim F-TYPE Coupé alles richtig gemacht. Den Purismus der C-X16-Studie haben wir kompromisslos beibehalten; die lange Haube, die flache Dachlinie und die nach hinten eingezogene Kabine des F-TYPE Coupé inspirieren mich jedes Mal wieder aufs Neue.”

Sagt Ian Callum, Design-Direktor, Jaguar

Resumee: Der Claim stimmt. Mögliche und sinnvolle Ergänzung: Es ist auch recht gut, besser zu sein…!

Werner Deisenroth