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INTERESSANTE IDEE, AAAABER…

So läuft das doch üblicherweise. Klagen über Miss- oder Notstände. Lange Geschichten über das Man Sollte oder Man Könnte. Letztlich allgemeines –ist das vielleicht gar ein zufriedenes- Einschwenken auf bestehendes Regelwerk, auf ein Das Geht Doch Nicht, weil… Mühsam und zäh ist es auf dem Weg, für das Wohnen Alternativen bereit zu stellen. Es muss dabei nicht immer nur um die berechtigte Kritik an Immobilienwirtschaft oder öffentlichen Regularien gehen, die das Wohnen zunehmend zur Belastung für viele werden lassen. Möglich doch auch, dass der Wunsch nach individuellem Wohnen verwirklicht werden soll – an einem Platz, der einfach schön ist. Aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten (Anmerkung: Das hat sich so eingebürgert für ein Land, in dem dieses Attribut zur Zeit bedenklich anders interpretiert wird) sind die Geschichten bekannt, dass Menschen einfach mit ihren ganzen Häusern umziehen. Warum sollte das nicht auch woanders gehen? Und warum sollte es insgesamt in Bezug auf unsere zunehmend komplexen Lebensumstände nicht auch mal einfach und anders sein können? ‚Der Wohnwagon ist meine Art, mit der Unzufriedenheit mit der heutigen Welt umzugehen und diesen Ärger zu kompensieren. Ich wünsche mir ein Rückbesinnen auf die einfachen Dinge im Leben und auf eine gewisse Demut gegenüber der Umwelt’ – sagt Theresa Steininger in einem Interview mit dem Deutschen Architektenblatt. Sie führt zusammen mit ihrem Partner Christian Frantal in Wien das Unternehmen WW Wohnwagon GmbH. Gegenstand des Unternehmens ist das in vielerlei Hinsicht autarke Wohnen. Auf Rädern mit mittlerweile selbst hergestellten Fahrwerken im ‚Keller’. Zunehmend auch, einer steigenden Nachfrage folgend, als nicht rollbares autarkes Eigenheim. Rückkehr zur Überschrift: Interessante Idee, wirklich….!

Näheres unter: https://www.wohnwagon.at

Fotos: Wohnwagon GmbH

Wohnplatz, nicht Bauplatz…
Theresa Steininger und Christian Frantal…
So kann das aussehen. Auf Wunsch auch anders…

 

Aus dem Almwagen (Foto) lässt sich auch ein ‚am See-Wagen‘ machen. Der als ‚Sonderausstattung‘ mögliche ausfahrbare Erker schafft etwas mehr Platz…