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IN ZUKUNFT GEHT’s UM DIE ABKÜRZUNG…

Deshalb wird intensiv an der Industrialisierung von 3D-Druckverfahren geforscht und gearbeitet. Denn Additive Fertigung hat das Potenzial zu erheblichen Veränderungen bei Fertigungsprozessen. Produktionszeiten werden sich verkürzen lassen, Logistik für die Bereitstellung von Teilen wird einfacher werden und irgendwann einmal könnte die geltende Produktions-Systematik insgesamt neuen Regeln folgen. Die magische Größe von Time to Market als Orientierung für Markterfolg wird durch die konsequente Verlängerung der Digitalisierungskette in die digital gestützte Fertigung schlüssig. Sperrige Namen für öffentlich geförderte Forschungsprojekte lenken für Außenstehende noch vom Erkennen der Dynamik ab. “Industrialisierung und Digitalisierung von Additive Manufacturing für automobile Serienprozesse“ und „Integrierte Linienanwendung von polymerbasierten AM-Technologien“, das klingt auf den ersten Eindruck nicht recht dynamisch. IDAM und POLYLINE spricht sich schneller, die Abkürzungen dürften absehbar für beeindruckende Abkürzungen im Produktionsprozess stehen.BMW Additive Manufacturing Campus

Die BMW AG hat aktuell einen Technologie-Campus für 3D-Druck eröffnet, den Additive Manufacturing Campus. Erstmalig sind hier die Produktion von Prototypen- und Serienbauteilen, Forschung an neuen 3D-Drucktechnologien und die weltweite Qualifizierung von Mitarbeitern für den Einsatz der werkzeuglosen Verfahren unter einem Dach zusammengefasst. Angestrebt ist die Herstellung von künftig mindestens 50.000 Serienkomponenten pro Jahr und über 10.000 Einzel- und Ersatzteilen. Ein deutliches Signal: Wer die Abkürzung kennt, wird schneller am Ziel sein…

Foto: BMW AG