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IN DREI MINUTEN…

…ist alles entschieden. Damit fasst Amko Leenarts, Head of Global Interior Design Operations, Ford Motor Company zusammen, was umfangreiche Untersuchungen zutage brachten. In dieser ersten Begegnungs-Phase entscheidet sich ein Kunde für oder gegen ein Produkt. Riechen, Fühlen und Hören sind bedeutende Kontakt-und Entscheidungs-Ebenen. Gut, wenn Wahrnehmung und Angebot deckungsgleich sind. Stimmen Geruch, das Berühren des Materials oder zum Beispiel der Ton beim Schließen einer Tür nicht mit den Vorstellungen überein, dann war die Mühe umsonst. So hat FORD für den neuen FIESTA die Prozesse noch feiner justiert. Und dabei Design und Engineering auf das ‚Leben im Auto’ fokussiert. Die moderne und der Exterior-Linie des Konzerns folgende äußere Linie soll den Impuls geben. Entscheidend aber wird und soll sein, wie sehr das Interieur auf die Ansprüche und Bedürfnisse des zukünftigen Käufers eingeht. Hier ist der Schwerpunkt. Nicht nur beim Fiesta, sondern auch in der neuen globalen Designphilosophie von FORD: Mehr Qualität durch verbesserte Spezifikationen und Materialien und durch innovatives Engineering. Für die Designer Herausforderung – und Motivation. Denn jede Fiesta-Variante soll ihren eigenen und unverwechselbaren Charakter haben, sich nicht einfach durch Hinzufügen oder Weglassen von Elementen differenzieren.

Am Freitag vergangener Woche stellten Jens Sieber und Murat Gueler im Rahmen eines Workshops ihre Konzepte vor. Jens Sieber für das Interior, Murat Gueler für sein exterior Design. Die Karrosserie nimmt Formen und Strukturen auf, die nicht mehr ‚groß und klein’ signalisieren. Vielmehr geht es um formale DNA in der Linie der unterschiedlichen Modellreihen. Das Signal bei FIESTA ist KOMPAKT.

Am Ende aber befindet man sich IM Auto. Und verbringt dort sicher mehr Zeit, hat intensiven Kontakt mit Bedienungselementen und Material. Es wird wichtiger, wie man sich ‚innen’ fühlt. Die Außenwirkung einer gelungenen Karosserie auf beobachtende Verkehrsteilnehmer mag bestätigend wirken. Zufriedenheit und ein gutes Gefühl strahlt von innen nach außen…

So wurden sehr ausführlich die Schlüssel-Elemente für Konzeption und Gestaltung des FIESTA Innenraums erklärt. Das Ergebnis ist eine logische, emotionale und benutzer-orientierte Architektur. Materialien und Formen signalisieren Premium. Individualisierung ermöglicht das Programm ‚Style Your Fiesta’. Die spezifische Modell-Auswahl wird unterstützt durch eine beim FIESTA noch nicht dagewesene Varianten-Vielfalt mit einem weiten Bogen von Titanium für Stil über ST für Sport, einen Active Cossover und ein Performance Modell Fiesta ST. Und zur Abrundung das Premium-Paket VIGNALE.

So, das war’s für den Moment. Als Schluß aber doch noch die in der Diskussion gestellte Frage, ob man denn bei allen Anstrengungen auch die Bedürfnisse der mobilen, interaktiven Kommunikation und damit die Interessen der dazugehörigen Generation berücksichtigt habe. Auch die Hypothesen zur Mobilität von morgen… Eine erste Antwort darauf von hier: Jens und Murat, Ihr habt einen tollen Job gemacht. Und die VR-Devices gibt’s im autorisierten Fachhandel…..

WD

Jens Sieber, Interior-Design…
Murat Gueler, Fiesta Exterior-Design…
Präsentation des neuen FIESTA. Von links Johannes Eich, Design-Blogger, Jens Sieber, Murat Gueler und Prof.Peter Naumann, Fakultät für Design der Hochschule Für Angewandte Wissenschaften München
Die Zahl als Hinweis auf die Komplexität im Design-Prozess…
Blick vom Einzelergebnis auf das Ganze bei FORD…

Flügel im Kühlergrill, Optimismus für das Modell…
Touch and Feel…