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ICH GLAUBE, MENSCHEN MÖGEN UNSEREN PLAN…

Sagte Stefan Krause in einem Interview mit ‚The Verge‘. Das stand im Zusammenhang mit den Mitarbeitern von EVELOZCITY. Der Standort der neuen E-Mobility-Company in Kalifornien ist nicht allzu weit von den Gravitationszentren der IT-Industrie entfernt. Eine gute ‚story‘ hilft, innovativ denkende Menschen für etwas Neues zu interessieren. Abgesehen von diesem Aspekt – den Plan von EVELOZCITY dürften die Menschen mögen, die sich Gedanken um die Zukunft der e-Mobilität machen. Das Segment ist bekanntermaßen von großen Plänen und vollmundigen Ankündigungen geprägt. Die traditionellen Anbieter klassischer Verbrennungs-Motor-Mobilität verharren in gewohnter Sprechweise und verschieben den jeweiligen ‚E-Day‘ in ein unverbindliches ‚Irgendwann‘. Die e-Fahrzeuge der Zukunft sollen alles, also wirklich alles besser können. Nicht beantwortet ist die Frage, welchen Sinn das machen soll. Tausend Kilometer Reichweite mit tausend Kilowatt dynamischem Antrieb (das ist natürlich eine übertriebene Formulierung) klingt attraktiv. Nach heutigem Stand dürfte offen sein, was man mit einem solchen Super-Mobil macht, wenn man im Irgendwo steht und keinen Stecker zum Laden findet. Die Phase des ‚Es Geht Doch‘ neigt sich dem Ende zu. Erwiesen ist, dass e-Mobilität im Prinzip vernünftig und sinnvoll ist. Für das Design sollte mit den platzsparenden Antrieben eine Revolution möglich sein. In Bezug auf industrielle und nutzungsorientierte Strukturen ist diese Revolution bereits im Gang. Denn es ist erwiesen, dass die Befreiung vom Ballast traditioneller Prinzipien neue Arbeitsmodelle entstehen lässt. Plakativ, womöglich zu weit gegriffen, aber auch nicht so ganz daneben die Erinnerung an die Zeiten, in denen das Automobil erfunden wurde. Es waren die Köpfe, die das vorantrieben. Und viele kleine lokale und regionale Betriebe in der Umsetzung. Das scheint sich angepaßt an das Heute zu wiederholen. Und das könnte erhebliche Auswirkungen haben. Denn kleine Units werden nicht vom Marsch durch die Instanzen von Konzernen abgebremst. Neues Denken ist am Start. Möglich ist, dass neue Ideen und neue Konzepte mehr Gewicht haben werden als große wirtschaftliche Ressourcen. Sehr wahrscheinlich sogar, dass ein von der Gewinnung von Solarenergie und deren sinnvollem Einsatz zum Laden von e-Mobilen ausgehendes Mobilitätskonzept für den urbanen und regionalen Einsatz überzeugen wird. Keine ‚man könnte-Lösung‘ sondern klar umgesetztes, real existierendes Bottom-Up-Projekt  ENJOY aus Österreich. Ebenso wahrscheinlich, dass ein skalierbares Skateboard-Konzept für sinnvolle Mobilitäts-Units Zustimmung finden wird. Von dieser ‚Skateboard‘-Konzeption geht Ulrich Kranz von EVELOZCITY aus -ein Fahrmodul, an das sich verschiedene Nutzungsmodule für den urbanen Bedarf anpassen lassen.

Kennzeichnend für den neuen Modus ist die Tatsache, dass nicht mehr nur Enthusiasmus Triebfeder der Entwicklung ist. Natürlich ist der unverzichtbar. Mittlerweile aber haben sich Schwergewichte unterschiedlicher Fachgebiete zusammengefunden, die den Weg in die Zukunft aufzeigen wollen – und werden. Bei EVELOZCITY sind es Stefan Krause, früher zuständig für das Finanzressort bei BMW, danach Executive bei der Deutschen Bank, Ulrich Kranz, einst führender Kopf der i-Produkte von BMW und jetzt Technologie-Chef von EVELOZCITY, Karl-Thomas Neumann, der von Opel Abschied genommen hat und jetzt für Mobility bei EVELOZCITY zuständig ist, dann noch Richard Kim als Chefdesigner, der vorher für Faraday arbeitete. Es wird hochspannend werden…

Auf dem schnellsten Weg aus Kalifornien hat EVELOZCITY die Bilder zur Verfügung gestellt.

Die Führungs-Crew von EVELOZCITY von links: Karl-Thomas Neumann, Stefan Krause, Richard Kim und Ulrich Kranz…