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FRISCHE LANDLUFT…

Ausflug auf’s Land am vorletzten Tag der MCBW 2017. Präsentationen und Diskussionen bei einem ‚Urgestein’ handwerklicher Tradition, der Papierfabrik Gmund. MCBW meets MB. Für Orstunkundige: Es geht um den Landkreis Miesbach. Sinn und Ziel: Verständlich und begreifbar machen, daß Design, Gestaltung und Kunstfertigkeit von Individuen und nicht von ihrem Standort geprägt sind. Als Hypothese denkbar, daß der Wunsch nach Eigenständigkeit auf dem Land vor dem schnellen Anschluß an Trends der Metropolen schützt. Prof. Vossenkuhl referierte über die WECHSELWIRKUNG VON STADT UND LAND. Am Nachmittag folgten Kreativ-Workshops.

Die Unternehmer MOORMANN und BÖNINGER sprachen über Bayerische Klischees und internationale Märkte, über Kreativprozesse und die Zusammenarbeit mit Designern. Das SMG (Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH) präsentierte am Beispiel des Bahnhofs Tegernsee zu Kreativer Raumentwicklung im ländlichen Bereich. Sinnliches Erleben (in diesem Fall mit Interpretations-Spielraum) und Online-Marketing stellte SLYRS Whisky Destillerie vor. Die Herren Professoren VOSSENKUHL und FRENKLER referierten zur Frage ‚Wie kreativ ist die Provinz’. Die Gegenfrage –rein akademisch- wäre angebracht: Wie kreativ ist die Metropole…. EHAM zeigte den Weg von Holz aus der Region zum fertigen Produkt- und die PAPIERFABRIK GMUND ließ erkennen, daß das Beibehalten von Tradition beileibe kein Widerspruch zu weltweiter Reputation ist.

WD

Fotos: Designers-Digest

Standortbestimmung-Empfang bei GMUND…

 

Geht auch ohne IT- Walze zur Oberflächenprägung…

Sicherheit am Arbeitsplatz…
Der magische Schnitt…
Das war einmal modern- und funktioniert noch heute…

 

Industrie/denk/mal….