Das wirkliche Rennen ist ein sehr ultralanger Marathon. Problematisch ist, dass er in mehr als Weltrekordzeit absolviert werden muss. Mit dem Projekt EXTREME.E soll es gelingen, dass die Menschheit endlich versteht, dass Handeln zwingend geboten ist. So sind die Elektro-Rennwagen-Off-Road-Races Zeitraffer im Gesamtbild. Symbolisch machen sie klar, was allgemein ja Stand des Wissens ist: Wer sich den Herausforderungen entschlossen stellt, hat eine gute Chance auf den Sieg. Wer trödelt, herumdiskutiert und andere Fehler macht, bleibt zurück. Beim Autorennen ist das letztlich nur enttäuschend für die Teams. Im globalen Zusammenhang kann das katastrophal für alle werden. Diese Dimension fehlt den gewöhnlichen Autorennen. Es gibt Gewinner und Verlierer, viel Show und Fähnchen für die Fans. Und das wäre es dann bis zum nächsten Termin. EXTREME.E und die teilnehmenden Teams sorgen bei den Rennen für Spannung. Im Vorfeld und danach allerdings kümmert man sich um die Belange, die an den Race-Hotspots Beachtung verdienen. Beim OCEAN X PRIX am Lac Rose im Senegal sind das unter anderem die Vermüllung des Ozean mit Plastik und Abfällen und das Absterben der Mangrovenwälder. Experten haben den Bewohnern der Region gezeigt, wie sich das mühsam aus dem Meer gesammelte Plastik so verwerten lässt, dass es Sinn für die Menschen macht. Zur Rettung der Mangrovenwälder wurden tausende Setzlinge gepflanzt. Und für die Zuschauer weltweit wird dokumentiert, dass Mobilität mit Elektroantrieb keinesfalls nur ein Thema für Zwangsneurotiker ist, sondern ein Signal für den Aufbruch in eine sinnvolle und positiv spannende Dimension. Dazu einige Bilder von den Rennen…
Die Fotos wurden von EXTREME.E zur Verfügung gestellt / Auf dem Titelbild: LAC ROSE, SENEGAL – MAY 27: Wal art on the Eco Zone Legacy Project visit during the Ocean X-Prix at Lac Rose on May 27, 2021 in Lac Rose, Senegal. (Photo by Andrew Ferraro / LAT Images)