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ES IST SCHON EINIGE ZEIT HER…

Bilder von Harald Schmitt aus der Ausstellung SEKUNDEN, DIE GESCHICHTE WURDEN, 2009, Martin-Gropius-Bau. Erinnerungen. Und Verbindung zu neuen Bildern von seiner Reise durch des Osten Europas, die wir in Zukunft vorstellen werden..

Der „ Rasende Roland“, eine Schmalspurlokomotive der Deutschen Reichsbahn fährt am 4. September 82 in den Bahnhof von Putbus auf Rügen ein. Die Putzfrauen warten schon. © Harald Schmitt
Einst rührte er an den Schlaf der Welt – Jetzt, im September 1991, lliegt Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, vom Denkmalssockel gestürzt, am Stadtrand von Litauens Hauptstadt Vilnius. © Harald Schmitt
Als sich das Ende von Robert Havemann abzeichnet, wird dem ausgebürgerten Sänger Wolf Biermann noch einmal eine diskrete Einreise gestattet, um von seinem alten Mentor Abschied zu nehmen. Am 6. April 1982 sitzt Biermann am Bett des todkranken Freundes. © Harald Schmitt
Ein Bonbon zum Abschied. Auf dem Bahnhof von Güstrow wird Helmut Schmidt von Erich Honecker nach dreitägigen Gesprächen verabschiedet. Schmidt sagt später, der Staatsratsvorsitzende sei ein freundlicher Gastgeber gewesen, aber ein Gegner geblieben. © Harald Schmitt
Bei der Fahrt durch Lusaka stoppt die Wagenkolonne des Staatsgastes. Honecker steigt aus seinem Rolls Royce und winkt Kindern zu, die ihn mit kleinen DDR-Fahnen aus Papier begrüßen. © Harald Schmitt
Parade zum 25jährigen Bestehen der „Kampfgruppen der Arbeiterklasse“ auf der Karl-Marx-Allee in Ost-Berlin am 7. Oktober 1978 © Harald Schmitt
Ein Rentner in einer Ost-Berliner Plattensiedlung wäscht seinen betagten „Trabant“. Wer einen „Trabbi“ bestellt, muss bis zur Lieferung mindestens 12 Jahre warten. Die Wartezeit erklärt den Einsatz der Besitzer für Wartung und Pflege © Harald Schmitt
Militärparade vor dem Berliner „Palast der Republik“ am 7. Oktober 1977 © Harald Schmitt
Lech Walesa…© Harald Schmitt
Streik auf der Werft in Gdansk – Danzig.
Lech Walesa, der neue Gewerkschaftsführer, in seiner 7 Zimmer Gewerkschaftswohnung in Warschau. Er empfängt Delegationen, die ihm ein Bild von Papst Paul II überreichen.
September 1980 © Harald Schmitt
Das Banner der Sowjetunion ist für immer eingeholt. Nach dem Putsch hissen junge Leute auf dem Dach eines Hauses gegenüber dem Gebäude des Zentralkomitees die Fahne des alten Russland. © Harald Schmitt
Der Feuerkraft einer sowjetischen Invasion haben die Letten wenig entgegenzusetzen. Selbst alte Jagdflinten werden aus dem Schrank geholt, um die Hauptstadt zu verteidigen. © Harald Schmitt
Das Antlitz des Schmerzes. Die Mutter des erschossenen Kraftfahrers Robert Murnieks bricht bei seiner Bestattung in Tränen aus. © Harald Schmitt
Mit herrischer Gebärde und vorgehaltenem Zeigefinger verhört der russische Präsident Boris Jelzin nach dem Putsch Michail Gorbatschow, den Präsidenten der Sowjetunion, die es aber de facto nicht mehr gibt. Das Foto ist ein Dokument der Entmachtung Gorbatschows. © Harald Schmitt
Die Armen und Alten werden von Teuerung und Inflation am stärksten getroffen. Die 70jährige Jakovlewa Anna Wassiljewra lebt von einer kargen Rente mit ihrem Mann auf 18 qm mit Ofenheizung in Wsewoloshsk, 30 Kilometer von Leningrad. © Harald Schmitt
Alexander Dubcek (l.), Leitfigur des Prager Frühlings 1968, und Vaclav Havel, Schriftsteller und prominentester Regimegegner, auf dem Podium des Bürgerforums am 24. November. Aus dem Publikum wird ihnen zugerufen, dass der Prager Vorsitzende der Kommunistischen Partei zurückgetreten ist. © Harald Schmitt