Und dann in aller Ruhe die Geschichte. Eile hat es nicht. Vor Jahrhunderten hat die Geschichte des Kaffee in Europa begonnen. Da fallen die ein, zwei Jahre nicht ins Gewicht, die seit dem Designprojekt von LAVAZZA vergangen sind. Es ging und geht und wird in Zukunft darum gehen, wie das wichtigste Element italienischer Kaffee-Kultur, der Espresso, zelebriert wird. In einem von LAVAZZA gesponserten Semersterprojekt konzentrierten sich 26 Studenten der Scuola Politecnica di Design in Milano auf das unabdingbare Element, das zum Espresso-Zeremoniell gebraucht wird: Die Espressomaschine. Jeder Studentengruppe war freigestellt, ob sie eine kleine Lösung für den Haushalt oder das Heiligtum eines jeden Barista entwerfen wollte. Keinen Spielraum hingegen gab es in Bezug auf das Wesentliche: Nichts anderes als besten Espresso sollten ihre Entwürfe machen können. Zur Abrundung der Aufgaben-Beschreibung ist noch zu erwähnen, dass materialgerechte Gestaltung und User Experience im Wettbewerb Beachtung fanden. LAVAZZA’s Interesse war, neue kreative Ansätze sehen zu können. Neue ‚Reaktoren‘ für die Produkte des Hauses, die überall für frische Energie sorgen. Den ersten Platz belegte MINIMA, gestaltet von Aly Beydoun, Tina Saghbini und Nasser Harb. Auf Platz zwei GRID von Fadi Yachoui, Georges Saghbini und Volkan Dogan – eine Apparatur, die Espresso zum Erlebnis macht. GIRO von Ksenia Akselrod, Victor Tatoiu und Diego Barba bekam einen Anerkennungspreis. Florian Seidl, er leitet das Design-Team von LAVAZZA, entwickelte das Briefing und begleitete das Projekt; zusammen mit Gerardo Mari von der Scuola Politecnica di Design.
Fotos: LAVAZZA