Von wegen – einmal im Kreis herum und alle 12 Stunden auf’s Neue. Das könnte im Prinzip ja jeder. Ohnehin vergeht die Zeit ohne jedes Zutun. Und wir beobachten, wie lang es noch hin ist zum Schönen in der Zukunft oder zum Ereignis, das lieber schon vorbei wäre oder nie stattfände. Zeit ist etwas Magisches. Warum also sollte der Blick auf die Uhr nicht mehr bewirken als Fatalismus, weil schon wieder Stunden/Minuten vom Lebenszeit-Konto abgebucht worden sind? Schön, dass die Zeit vergeht? Gilt mit Einschränkung für die Zeit vor Weihnachten oder bis zum bevorstehenden (positiven) Ereignis. Mit Fokus auf die Subtilität und Kunstfertigkeit, mit der Uhren gemacht werden, ist da eher deren Schönes und Interessante im Fokus. So entsteht Freude am Umgang mit unserer Zeit. Und zum Glück gibt es die Maestri, die mit Hingabe und Originalität immer wieder Anreize schaffen, auf die Uhr zu sehen. Und zu vergessen, dass die Zeit vergeht…