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DIE TRADITION IN DIE ZUKUNFT TRAGEN

Gibt es eine andere Auto-Marke, die so tief in der Erinnerung verwurzelt ist? Begriff für Freiheit und Mut? Ohne Umwege daran erinnert, daß diese Marke die Befreiung Europas begleitet hat. No surrender, damals nicht. Und heute wohl auch nicht, wenn auch zum Glück das ‚Nicht Aufgeben’ auf friedlichem Terrain stattfinden kann.

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 Klaus Busse mit dem Original: Ein Willys aus 1944

JEEP ist Synonym für Freiheit. Für kompromißloses Erreichen von Zielen. Automobil-Ikone. Diese Tradition zu bewahren- und ihr Begreifen in die Zukunft zu tragen, keine leichte Aufgabe. Balance-Akt zwischen Historismus und Ansprüchen von heute. Die ‚harten Jungs’ von damals sitzen heute nicht mehr auf Kunstleder. Ohne Dach bei jedem Wetter ist der Klima-Automatik gewichen. ‚Da kommen wir durch’ – früher Gratwanderung zwischen derber Mechanik und dem Mut der Fahrers – ist heute das Versprechen modernster Technik.

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Urahn und ‚Enkel‘- der Willys vor der aktuellen Version Wrangler, unlimited….

Solche Gefühls- und Technik-Welten so zu interpretieren, daß die Botschaft gewahrt bleibt und zugleich mit der Entwicklung Schritt hält – das ist ein Akt auf dem Hochseil.

Klaus Busse ist dieser Artist bei der Chrysler Group LLC. Seit Juni 2009 Head of Interior Design, verantwortlich für die Marken Chrysler, SRT, Jeep®, Dodge und Ram Truck. Seine Aufgabe: Weltklasse-Niveau im Interior-Design.

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 Notwendige Hinweise damals….

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Erinnerung heute

1995 erhielt er seinen Bachelor of Arts Degree in  Transportation Design an der Universität in Coventry. Beruflicher Start 1995 als Designer Interior und Exterior bei Mercedes Benz. Für Daimler-Chrysler ging er in die USA. Verantwortet seither diesen Aufgabenbereich. Seit 2009 berichtet er direct an Ralph Gilles, Senior Vice President Product Design bei Chrysler.

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Klaus Busse zeigt ’sein‘ Grand-Cherokee-Interior

Was inspiriert ihn? Er reist viel. Denn er glaubt nicht daran, daß man Menschen unterschiedlicher Kulturen dogmatisch vorschreiben kann und darf, was ihnen gefallen soll. Er beobachtet die Natur. Bewundert die strikte und kompromißlose formale Funktionalität von Militär-Flugzeugen genauso wie die weichen Linien der Flugzeuge aus den 40er-Jahren.

In Kürze folgt ein Interview mit Klaus Busse.

WD