Richtig. Mit Design hat das, wenigstens auf den ersten Blick, oder auch auf den zweiten, nichts zu tun. Es war so eine Art Zufallsbekanntschaft mit diesem Thema. Hat es mit Gestaltung zu tun? Wenn man die vordergründigen engen Raster des Begriffs weiter fasst, dann schon. Denn die Frage steht ja als sehr dringlich an, wie denn die Zukunft zu gestalten ist. Eine Antwort neben mehr als genug anderen ist die Lösung der Mobilität von fossiler Energie. Recht zugespitzt zur Zeit auf Individualverkehr. Öffentlicher Personen Nahverkehr, der soll ja eine bedeutende Rolle im zukünftigen Mobilitäts-Mix einnehmen, steht in Sachen alternativer Antriebsmodelle im Hintergrund. Auch da geht es ja recht langsam mit dem Wechsel vom Fossilen hin zu sauber. Nun war da heute zu lesen, dass sich die traditionellen Anbieter von Bussen für das Segment mit der so einladenden Abkürzung ÖPNV recht schwer tun, vom Öl auf den Strom umzusteigen. Ein ‚Newcomer‘ -wenn das mit einer Firmenhistorie von rund zehn Jahren des Bestehens mit berechtigtem Vorbehalt noch so zu bezeichnen ist- hat sich dagegen im Bereich elektrisch angetriebener Busse recht gut platziert. EBUSCO heißt das Unternehmen mit Sitz in Holland. Da sind deren Busse schon in Flotten unterwegs. Auch, weil man in den Niederlanden recht flott mit der Umstellung sein will. Ab 2025 darf in Städten kein Bus mehr mit Verbrennungsmotor zugelassen werden. Fünf Jahre später müssen alle eingesetzten Busse emissionsfrei sein. In Deutschland geht es deutlich langsamer voran. Dreiunddreissigtausend ÖPNV-Busse sind da mit ‚Ölbetrieb‘ unterwegs. Und wenn alles gut geht, werden Ende diesen Jahres geschätzt eintausend E-Busse im Einsatz sein…
Fotos: EBUSCO