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DAS FLIEGENDE WOHNZIMMER…

Für Designer wird es eine Herkulesaufgabe, die Kernwerte einer Marke so zu akzentuieren, dass sie auch in der Zukunft der Mobilität die Authentizität bewahren. Der Lernprozess in der Automobil-Architektur dürfte spannend werden. Offen dabei die Frage, ob signalhaftes ‚alles wird anders‘ ausreichende Tragfähigkeit sicherstellen kann. Vor allem, wenn Zitate der Vergangenheit integriert und mit neuen Funktionen hinterlegt werden, um den Bogen von gestern ins Morgen zu spannen. Mut wird es allemal brauchen, bis die mobile Zukunft ihre Form gefunden haben wird. Bis dahin werden Statements Positionen markieren.

Allseits wird betont, dass zukünftig das Ambiente die Qualität des Mobil-Seins bestimmen wird. Begleitet von digitalen Diensten, die Komfort oder Effizienz sicherstellen. Für Damagoj Dukec, Design-Verantwortlicher der Innovationseinheit BMW i, steht die Frage im Vordergrund, wie ein Fahrzeug aussehen wird, das nicht mehr selbst gefahren werden muss, schon aber selbst gefahren werden kann. Noch fokussierter die Frage, wie die Insassen ihre Zeit auf Reisen verbringen werden. Eine Antwort ist eine Wellness-Zone auf Rädern. Einem Hotel ähnlich warm und wohnlich gestaltet. In der zu erwartenden -womöglich ja auch nur aktuell akzentuierten- Zukunft könnte/sollte/würde ein altbekannter Slogan eine Erweiterung erfahren. Es könnte um die Freude gehen, gefahren zu werden. BMW sagt, in Zukunft stehe im Zentrum der Überlegungen mehr denn je der Mensch mit seinen Emotionen und Wünschen. 2021 wird das Serienmodell BMW iNEXT in der dann neuen Wirklichkeit landen. Aktuell ist der BMW Vision iNEXT auf andere Art autonom auf Weltreise. In einem Frachtflugzeug, das speziell für die Präsentation umgebaut wurde…

Fotos: BMW

In der Wellness-Zone, BMW Chefdesigner Adrian van Hooydonk (rechts)…
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