Mit seiner Philosophie hat Alejandro Mesonero-Romanos deutliche Akzente gesetzt. Es reicht nicht, nur einen Zweck zu erfüllen und das Design zum Manifest von ‚reicht schon‘ und ‚ist billig‘ zu degradieren. Sozial-klassifizierendes Design ist fragwürdig. Formalität als Mittel des Elitären ist nett, aber simpel. Sicher verlockend und spannend. Wichtig schon auch als richtungsweisende Nachricht. Aber im Grunde potenziell wirkungslos. Unter anderem oft auch deshalb, weil die begleitenden wirtschaftlichen Parameter die Verbreitung einschränken. Während seiner Tätigkeit als Chefdesigner von SEAT hat Alejandro Mesonero-Romanos bewiesen, dass Qualität des Design nicht im direkten Zusammenhang mit der Quantität des Aufwands zum Erwerb eines Fahrzeugs stehen darf. Seine Formel: Erschwinglichkeit muss kein Gegensatz zu Attraktivität sein. Im Umkehrschluss muss und darf die individuelle Grenze für ‚erschwinglich‘ nicht nach unten durch hässlich oder nachlässig oder billig durchbrochen werden. Der für DACIA in den Medien gewählte Terminus ‚Billigmarke‘ ist ja nun nicht primär als Kompliment zu verstehen. Angebot und Strategie von DACIA bestätigen, dass materielle Überheblichkeit nicht das Maß der Dinge sein kann. Das ERSCHWINGLICHE ist ein herausfordernder Begriff. Aber er ist wichtig und richtig. Aktuell manifestiert sich diese Positionierung im vorgestellten DACIA BIGSTER CONCEPT. 
Fotos: DACIA